Bewundernswerte Virtuosität
Sol Gabetta und Kammerorchester Basel und die Cellistin Sol Gabetta im Villinger Franziskaner mit Robert Schumanns Konzert für Violoncello und Orchester in a-Moll
"Die Solistin zeichnete sich durch selbst auferlegte Zurückhaltung aus, legte weniger Wert auf technische Expressivität, fand aber Gefallen an kammermusikalischer Schönheit. Daher ist das Augenmerk, besser das Gehör, eher auf das zentrale "Langsam" zu richten. Sol Gabetta stattete den Mittelsatz gefühlvoll aus, fand zu warmen Melodieführungen, ließ angenehme romantische Gefühle zu. Bewundernswert war die Reinheit der doppelgriffigen Kantilene, die virtuoser nicht hätte sein können. Gelungen war ferner ihre Überleitung zum Finalsatz, der wiederum attacca erfolgte."
Nach der Pause erfreuten die Basler das Publikum mit Schumanns "Frühlingssinfonie": "Mit dem sicher führenden Dirigenten Giovanni Antonini wurden überschäumende Lebensfreude, Fröhlichkeit und Optimismus geboten. Das Publikum wurde aus dem Winterschlaf geweckt [...] In Heiterkeit und tändelndem Frohsinn erklang der Schlusssatz, wobei besonders Hörner, Flöten und Fagotte mit ihren Solobeiträgen gefielen."
http://www.schwarzwaelder-bote.de/ (20.2.2014,
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