Clara Wieck-Schumanns Studien- und Konzertrepertoire

Chronologische Zusammenstellung 1824–1891

Vorbemerkung: Bei den in den ersten Jahren mit Asterisk versehenen Werken handelt es sich um Kompositionen, die Clara Wieck im Konzert aufführte. Ab 1831 findet sich in der Tabelle, bis auf zwei vermerkte Ausnahmen im Jahr 1832, ausschließlich Konzertrepertoire.

Da sich die Zusammenstellung von Clara Wieck-Schumanns Repertoire im 3. Band der
Clara-Schumann-Biographie Berthold Litzmanns in vielen Fällen als unzuverlässig erwies, wurde sie anhand der im Robert-Schumann-Haus Zwickau befindlichen Programmsammlung der Künstlerin überprüft und in einer Reihe von Fällen ergänzt. Oft waren Werke ins falsche Jahr eingeordnet oder auch Werke aufgeführt, die Clara Wieck-Schumann gar nicht gespielt hat.
Es wurde auch der Versuch unternommen, Werke wie die Etuden, Nocturnes und Impromptus von Chopin nicht nur summarisch, sondern so detailliert wie möglich aufzunehmen. Privatkonzerte konnten nicht berücksichtig werden.

Dennoch kann kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden, da die Programme oft keine näheren Angaben wie Tonarten oder Opuszahlen zu den Werken enthalten und nicht in jedem einzelnen Fall entschieden werden kann, wann Clara Wieck-Schumann eine Komposition tatsächlich zum ersten Mal in ihr Repertoire aufnahm, da beispielsweise erst spätere Programmzettel Opuszahlen enthalten, es jedoch durchaus möglich ist, daß das Werk von der Künstlerin bereits früher gespielt wurde. Außerdem dürfte auch die 1299 Programmzettel umfassende Zwickauer Sammlung selbst nicht vollständig sein.

Die Angaben zum Studienrepertoire konnten nicht überprüft werden.

(J. M. N.)