Stich, um 1857
Robert Schumann
Stahlstich, um 1857
Robert-Schumann-Haus Zwickau
Als Vorlage diente dem Stecher ganz offensichtlich eine der Daguerreotypien von 1850 bzw. die davon angefertigten Stiche, die auch Adolph von Menzel um 1860 für eine Zeichnung von Schumann verwendete, die – von Gustav Feckert litografiert – eine wie der Stich von Weger recht weite Verbreitung gefunden hat. Menzel bemerkte zur Tatsache, von Robert Schumann „ein lebensgroßes Porträt“ gezeichnet zu haben, „ohne ihn je bei seinem Leben gesehen zu haben“ mit der Tendenz, sich durch die „ganze neuere hiesige ästhetische Presse zum Idealen hingedrängt“ zu fühlen. (I.B.)