Clara Schumann Seit ich ihn gesehen.
Ein Zwiegespräch
Nadine Schori (Sprecherin), Nina Omilian (Sopran), Marian Lux (Piano)
MiK-Produktion / FIRST MUSIC ENTERTAINMENT. Berlin, 2010
Unter dem Titel Sein Bildnis wunderselig. Clara Schumann und die Erinnerung führten die Sopranistin Nina Omilian („Erinnerung“), die Schauspielerin Irina Alex („Clara Schumann“) und der Pianist Marian Lux (Komponist, Klavier) am 17. April 2010 im Udo-van-Meeteren-Saal der ClaraSchumann-Musikschule Düsseldorf als Veranstaltung der RSG ein ebenso eindrucksvolles wie spannendes Theaterstück von Nina Omilian auf.
Parallel dazu erschien nun die vorliegende Hörbuch- und Lied-CD, die zumindest akustisch einen Eindruck dieses wirklich mitreißenden Stückes vermittelt. In den gesprochenen Passagen wird Clara Schumanns Leben bis zum Tod ihres Mannes rückblickend erzählt, durch die „Erinnerung“ in gewisser Weise immer wieder kritisch beäugt und hinterfragt. Vieles erscheint so in einem neuen, durchaus nachvollziehbaren Licht. Im Wechsel damit, aber auch inhaltlich ergänzend, singt Nina Omilian sinnvoll ausgewählte Lieder aus dem Œuvre beider Schumanns, so u.a. aus Schumanns Frauenliebe und Leben op. 40. Klangvoll eingerahmt wird das Ganze durch Kompositionen von Marian Lux, die sich quasi improvisierend mit SchumTitellied „Sein Bildnis wunderselig“ auseinandersetzen.
Das reizvolle Hörerlebnis ist zum Sonderpreis von 15.– € in unserer Geschäftsstelle zu erwerben.
(Irmgard Knechtges-Obrecht)