Sensationelle Brief-Entdeckung

Unbekannte Briefe von
Robert und Clara Schumann

Bonner Büro des Schumann-Netzwerks als Anlaufstelle für eine Neuentdeckung innerhalb der Schumann-Forschung

Die bisher völlig unbekannten Briefe setzen in der letzten glücklichen Zeit des Lebens von Robert Schumann ein während der gemeinsamen Konzertreise mit seiner Frau Clara in die Niederlande im Spätherbst 1853 und gingen an den Rotterdamer Handelsherrn und Musikagenten Johannes Reinier Smalt.

Auf Einladung des Bonner Oberbürgermeisters Jürgen Nimptsch hat die heutige Besitzerin Elisabeth Smalt (Amsterdam), eine Ururenkelin von Johannes Reinier Smalt, die Briefe in Anwesenheit von Dr. Ingrid Bodsch, Projektleiterin des Schumann-Netzwerks, und Dr. Irmgard Knechtges-Obrecht, Herausgeberin der „Correspondenz“ (Zeitschrift der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf, wo die Briefe im Januar 2010 in einem Sonderheft veröffentlicht werden) , am Freitag, 30. Oktober, um 15 Uhr, im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters im Alten Rathaus zum ersten Mal öffentlich präsentiert.


In dem Konvolut der unbekannten Briefe von Robert und Clara Schumann an den Rotterdamer Handelsherrn und Musikagenten Johannes Reinier Smalt (1821-1890), Geschäftsmann und Sekretär von "De Maatschappij tot Bevordering der Toonkunst in Rotterdam", besticht vor allem der Brief Robert Schumanns vom 13. Dezember 1853, der nach dem glänzenden Siegeszug erfolgreicher Konzerte einen weiteren Konzertauftritt in Rotterdam am 19. Dezember in allen Einzelheiten bespricht.

 

Die Information über die Existenz der Briefe erreichte die Projektleiterin des Schumann-Netzwerks (Büro Stadtmuseum Bonn) Anfang des Jahres 2009 und schnell war klar, dass es sich um unbekannte Briefe handelt, die einen Einblick in das rege niederländische Konzertleben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und auf die letzte Konzertreise von Robert Schumann vor seinem Zusammenbruch und Selbstmordversuch Ende Februar 1854 in Düsseldorf gewähren.

Die Briefe werden in einem Sonderheft der „Correspondenz“ (Zeitschrift der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf) Ende Januar 2010 ediert und ausführlich beschrieben vorgestellt, eingebettet in einem Beitrag über die Konzertreise der Schumanns und das zeitgenössische Musikleben in den Niederlanden.
Das über 100 Seiten starke Sonderheft der „Correspondenz“, hg. von Irmgard Knechtges-Obrecht in Verbindung mit Ingrid Bodsch und Gerd Nauhaus, wird im Rahmen eines Gesprächskonzert unter Mitwirkung von Elisabeth Smalt vorgestellt, das den gleichen Titel wie das Sonderheft trägt: „Enthusiasmus und Fackelzug“ – Robert und Clara Schumann in den Niederlanden.

31. Januar 2010, 11.00 Uhr
Helmut-Hentrich-Saal der Tonhalle Düsseldorf

„Enthusiasmus und Fackelzug“ – Robert und Clara Schumann in den Niederlanden
Moderiertes Konzert, Lesung und Ausstellung der autografen Briefe, Buchvorstellung

Kammermusikensemble Elisabeth Smalt
Ingrid Bodsch, Irmgard Knechtges-Obrecht, Gerd Nauhaus

Bonner Rundschau, 4.11.2009
General-Anzeiger Bonn, 31.10./1.11.2009
Schaufenster, 4.11.2009
Express, 31.10. 2009

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