Published or reviewed in 2016 (selection)
Schumann-Briefedition
Serie II: Freundes- und Künstlerbriefwechsel
Band 15
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit den Familien Voigt, Preußer, Herzogenberg und anderen Korrespondenten in Leipzig
hrsg. von Annegret Rosenmüller und Ekaterina Smyka
1002 S., Register, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-86846-026-1
Erscheinungsdatum: Oktober 2016
vgl. http://www.dohr.de/
EURO 118,-- (Einzelbezug); Subskriptionspreise: EURO 108,-- (Serie); EURO 98,-- (Gesamtedition)
Tobias Pleger
Entschlackte Romantik?
Die Sinfonien von Robert Schumann in den Interpretationen historisch informierter Aufführungspraxis
436 Seiten mit Tabellen, Diagrammen, Notenbeisp., Personenregister
Klappbroschur
ISBN 978-3-89564-173-2
Studio . Verlag
Erscheinungsdatum: 14.9.2016
Steven Isserlis
Robert Schumann's Advice to Young Musicians
Buch, Hardcoce, 112 Seiten
Faber & Faber (Verlag), 2016
978-0-571-33091-1 (ISBN)
Robert Schumann was far ahead of his time, not least in his attitude to children and young people; his 'Advice for Young Musicians', originally created to accompany his famous 'Album for the Young', remains as relevant today as when it was written. Celebrated cellist Steven Isserlis adds his own extensive commentary to Schumann's words of wisdom. The advice is by turns practical, humorous, and profound, making this volume a must for all aspiring musicians of all ages and standards. http://www.lehmanns.de/
Vgl. auch Isserlis' Porträt in Titel Thesen Temperamente (ttt), Juni 2016, hier zu Schumann und seiner Übertragung der Schumannschen Lebensregeln für junge Musiker ins Englische:
"Sein neuestes Buch folgt seinem "Helden" Robert Schumann: Dessen Ratschläge für junge Musiker möchte Isserlis auf allen Wegen nahe bringen: "Ich arbeite wie ein Schauspieler. Versuche, die Rolle, die für das Cello in den Noten steht, anzunehmen. Warum hat Schumann das geschrieben, warum Beethoven jenes? Man muss sich in ihre Köpfe reindenken, eine Rolle spielen."
Robert Schumann ist Isserlis’ Held: "Seine Musik bringt uns an Orte, an die uns keine andere Musik bringt. Er träumt in Musik." Robert Schumann war ein tragischer Romantiker, Überflieger und Jahrhundertgenie. Sein 1850 geschriebenes Cellokonzert wurde zu Lebzeiten nie aufgeführt – Schumann versank am Ende seines Lebens im Wahnsinn. Isserlis spürt Schumanns Abgründen nach: "Kurz bevor er in die geschlossene Anstalt kam, wachte er nachts auf, konnte nicht schlafen. Er überarbeitete die Partitur des Cellokonzerts, er wollte seine Dämonen loswerden – aber die Dämonen sind da: in diesen aggressiven Triolen. Die Musik spiegelt diese Krise, und dann fehlt das Cello: fleht darum, zum Traum, zur Liebe zurück zu kehren."
http://www.daserste.de/
Kilian Sprau
Liederzyklus als Künstlerdenkmal
Studie zu Robert Schumann, Sechs Gedichte von Nikolaus Lenau und Requiem op. 90. Mit Untersuchungen zur zyklischen Liedkomposition und zur Künstlerrolle in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (= Dissertation, veröffentlicht als: Mus.wiss. Schriften d. Hochsch. f. Musik u. Theater München 8), München
Allitera, 2016
528 S., Paperback
ISBN: 978-3-86906-862-6
Clara Schumann. Blumenbuch für Robert 1854-1856
Herausgegeben von Gerd Nauhaus und Ingrid Bodsch
2. Auflage
Stroemfeld Verlag, 2016
ISBN 978-3-86600-258-6
€ 28,00
Beatrix Borchard: Pauline Viardot-Garcia. Fülle des Lebens
439 Seiten mit 44 s/w-Abbildungen und Notenbeispielen
Böhlau
Erscheinungsdatum: März 2016
ISBN 978-3-412-50143-3
Vgl. Dagmar Penzlin in: http://www.swr.de (3.3.2016): "Es ist ein Verdienst von Beatrix Borchard, dass sie durch eine klare Struktur und Sprache zentrale Facetten der Ausnahmekünstlerin einfängt. Dabei reflektiert sie immer wieder sachkundig übliche Klischees beim Blick auf Künstlerinnen. Und Borchard resümiert am Ende: Viardot-Garcia habe ihre Arbeit und ihre Werke als Gemeinschaftsproduktion verstanden. Ein Gegenprogramm zum einsam schaffenden Komponisten. So ist diese Biografie auch ein Beitrag zur Frage, wie Musikgeschichte offener betrachtet und definiert werden kann."
Vgl. auch Beitrag und Buchvorstellung in NDR-Kultur mit O-Tönen von Beatrix Borchard: https://www.ndr.de/(9.3.2016)
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