Neuigkeiten 2022

Wegen Restaurierungsarbeiten bleibt das Museum im Brahmshaus Baden-Baden bis auf Weiteres geschlossen.

https://brahms-baden-baden.de/

Nach erfolgter Parkettsanierung wieder geöffnet - die Dauerausstellung des Robert-Schumann-Hauses in Zwickau

Seit dem 1.12.2022 ist die Dauerausstellung des Robert-Schumann-Hauses wieder für das Publikum geöffnet: dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr.

https://www.zwickau.de/de/aktuelles/

Katrin Synofzik ist die neue Vorsitzende der Robert Schumann-Geellschaft Zwickau e. V. 

Katrin Synofzik ist die neue Vorsitzende der Robert Schumann-Geellschaft Zwickau e. V.
Katrin Synofzik (links) und ihr Vorgänger im Amt des Vorsitzenden, Rainer Eichhorn, vor dem Schumann-Denkmal in Zwickau (Foto: Stadt Zwickau)

Bei der Mitgliederversammlung der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V. am 8. Juni 2022 (212. Geburtstag Robert Schumanns) wurde auch der Vorstand neu gewählt. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden einstimmig wieder gewählt, nur der bisherige Vorsitzende, der Zwickau Alt-OB und Zwickauer Ehrenbürger Rainer Eichhorn trat aus persönlichen Gründen vom Vorsitz zurück und stellte sich auf eigenen Wunsch wieder für den erweiterten Vorstand zu Wahl. Zur neuen Vorsitzenden wurde ebenfalls einstimmig das langjährige Vorstandsmitglied Katrin Synofzik gewählt. Katrin Synofzik arbeitet "seit 2014 im erweiterten Vorstand der Robert-Schumann-Gesellschaft. Sie hat sich vielfältig für die Gesellschaft engagiert, nicht zuletzt in Bezug auf Nachwuchsförderung. Sie war Mitgestalterin zahlreicher Kindernachmittage im Robert-Schumann-Haus und trat bei Lesungen auf. Unter ihrem Mädchennamen Katrin Reyersbach war sie Bandmitherausgeberin der Schumann-Briefedition und veröffentlichte Forschungsbeiträge zum Schumann-Mendelssohn-Kreis. Die 52-Jährige ist als beratende Bürgerin Mitglied im Kultur- und Bildungsausschuss der Stadt Zwickau und Elternsprecherin am Clara-Wieck-Gymnasium.

Die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau ist die älteste der drei deutschen Schumann-Gesellschaften. Ursprünglich 1920 gegründet engagiert sie sich trotz der politisch bedingten Neukonstitutionen bis heute aktiv in der Pflege von Leben und Werk Robert Schumanns. Der eingetragene Verein veranstaltet Vorträge, Konzerte und Tagungen, unterstützt das Schumann-Fest und die Schumann-Wettbewerbe, ist in der Nachwuchsförderung aktiv oder erarbeitet die Vorschläge für den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. Zugleich fungiert die Gesellschaft als Förderverein des Robert-Schumann-Hauses. Auf diese Weise werden beispielsweise Ankäufe von Autographen ermöglicht.

Aktuell zählt die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau rund 280 Mitglieder. Neben Musikfreunden aus ganz Deutschland gehören namhafte Künstler und Musikwissenschaftler aus aller Welt zum Kreis der Mitglieder, so beispielsweise der amerikanische Bariton Thomas Hampson, die japanische Mezzosopranistin Mitsuko Shirai, der belgische Pianist Jozef De Beenhouwer oder die Musikforscher Roe Min Kok (Quebec), Rufus Hallmark (New York) und Margit McCorkle (Vancouver)."

Vgl. https://www.zwickau.de/de/aktuelles/

27.10.2022: „A Dance à Deux“ - Schumann-Denkmal von Markus Lüpertz in Düsseldorf enthüllt.

Das neue Schumann-Denkmal am Ratinger Tor in Düsseldorf Das neue Schumann-Denkmal am Ratinger Tor in Düsseldorf (Foto aus der Mitteilung der Stadt Düsseldorf, vgl. https://www.duesseldorf.de/news/schumann-denkmal-a-danse-a-deux-enthuellt-1.html

Enthüllung des Schumann-Denkmals
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (M.) hat am Donnerstag, 27. Oktober, gemeinsam mit Professor Dr. h. c. Markus Lüpertz am Ratinger Tor das Schumann-Denkmal "A Danse À Deux" enthüllt. Fotos: Gstettenbauer (Foto aus der Mitteilung der Stadt Düsseldorf zur Denkmalenthüllung, vgl. https://www.duesseldorf.de/news/schumann-denkmal-a-danse-a-deux-enthuellt-1.html

Das Denkmal, platziert an prominenter Stelle im Düsseldorfer Stadtgebiet (Ratinger Tor), ist eine Schenkung an die Stadt Düsseldorf: „Die Schenkung des Kunstwerks erfolgt von Künstler Prof. Markus Lüpertz für die künstlerische Arbeit, Prof. Karl-Heinz Schmäke für die schenkungsbegünstigenden Arbeiten in seiner Gießerei und Dr. Wulff Aengevelt für Fertigung, Transport und Aufstellung. Für den Erwerb und die Errichtung entstehen der Stadt Düsseldorf somit keine Kosten.“ Vgl. https://www.duesseldorf.de/news/schumann-denkmal-a-danse-a-deux-enthuellt-1.html

Das Schumann-Museum Düsseldorf ist auf der Zielgeraden!

Bei der Baustellenbesichtigung kündigten die Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts, Dr. Sabine Brenner.Wilczek, unter deren Leitung das künftige Schumann-Museum stehen wird, und due Kulturdezernentin der Stadt Düsseldorf die Eröffnung für das 2. Quartal 2023 an.

Schumann-Museum Düsseldorf auf der Zielgeraden In einem der künftigen Museumsräume: Miriam Koch Dezernentin für Kultur und Integration der Landeshauptstadt Düsseldorf (r.), hat gemeinsam mit Dr. Sabine Brenner-Wilczek, Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts, im Rahmen eines Presserundganges die Pläne für das Museum präsentiert. (Foto und Bildunterschrift: Pressedienst Stadt Düsseldorf)

Schumann-Museum Düsseldorf auf der Zielgeraden
Schumann-Museum Düsseldorf auf der Zielgeraden Die Fassade des Schumann-Hauses ist bereits restauriert (Foto und Bildunterschrift: Pressedienst Stadt Düsseldorf)

Alle Fotos vom Pressetermin Baustellenbesichtigung Ende Oktober 2022 entstammen der Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf, vgl. https://www.duesseldorf.de/

Vgl. auch den kleinen Film von der Baustellenführung: https://youtu.be/R0LqpeF6u7M

Ab heute hat Düsseldorf ein Clara und Robert Schumann-Denkmal

Am 27.10.2022, 12 Uhr Mittags (high noon also): Enthüllung des Clara und Robert Schumann-Denkmals (von Markus Lüpertz) am Ratinger Tor in Düsseldorf in Anwesenheit des Düsseldorfer Oberbürgermeisters

https://www.duesseldorf.de/medienportal/

Medien Termin 31.10.22: Rundgang durch das Schumann-Haus (künftiges Schumann-Museum) der Landeshauptstadt Düsseldorf - Einblick zum guten Fortschritt der Bauarbeiten 

Die Gesprächspartnerinnen vor Ort sind Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, und Dr. Sabine Brenner-Wilczek, Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts, unter deren Leitung auch das voraussichtlich im späteren Frühjahr seine Eröffnung feiernde Schumann-Museum steht.

Vgl. https://www.duesseldorf.de/medienportal/

Die Preisträgerinnen und Preisträger des 4. Clara Schumann-Wettbewerbs der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft, der am 23. 10.2022, 11 Uhr, mit dem Preisträger-Konzert im Schumann-Haus Leipzig festlich zu Ende ging.

Altersgruppe I (10-12 Jahre)
1. Preis: Eren Parmakerli (Speyer, 11 Jahre)
2. Preis: Helena Belgardt (Vaihingen an der Enz, 12 Jahre)
3. Preis: Nele Hufenbach (Zeulenroda-Triebes, 12 Jahre)
3. Preis: Jonathan Ortlieb (Fulda, 10 Jahre)
Förderpreis Clara Schumann: Nele Hufenbach
Altersgruppe II (13-15 Jahre)
1. Preis: nicht vergeben
2. Preis: Moritz Wenckebach (Stuttgart, 14 Jahre)
3. Preis: Paula Nißl (Moosinning, 15 Jahre)
Altersgruppe III (ab 16 Jahre)
1. Preis: nicht vergeben
2. Preis: Paul Afonin (Schöneiche, 17 Jahre)
3. Preis: Michael Nagel (Merseburg, 17 Jahre)
Förderpreis Fanny Hensel: Paul Afonin

(Für die Übermittlung danke ich herzlich Franziska Franke-Kern/Accolade pr)

4. Leipziger Clara Schumann-Wettbewerb [PDF]

4. Clara Schumann-Wettbewerb der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft Die Preisträgerinnen und Preisträger im Schumann-Haus Leipzig, 23.10.2022 (Foto: Christian Kern / Accolade pr). Links im Bild Prof. Gudrun Franke, die Vorsitzende der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft und Mitglied der Wettbewerbs-Jury.

4. Clara Schumann-Wettbewerb der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft 2 Überreichung der Urkunden beim Preisträger-Konzert (Foto: Christian Kern / Accolade pr)

4. Clara Schumann-Wettbewerb der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft 3 Die Mitglieder der Wettbewerbs-Jury, sitzend von links nach rechts: Katharina Treutler und Prof. Gudrun Franke, stehend von links nach rechts: Prof. Dietmar Nawroth, Igor Gryshyn und Heike-Angela Moser (Foto: Christian Kern / Accolade pr)

„Schumann hautnah“ vom 1.11. bis 1.12.2022, Mo bis Fr, jeweils 16:15 Uhr, im Robert-Schumann-Haus Zwickau, das seine Dauerausstellung in diesem Zeitraum wegen Fussbodensanierung in den Räumen geschlossen halten muss.

Schumanns Geburtszimmer im 1. OG des Robert-Schumann-Hauses Zwickau (Foto: Stadt Zwickau) gehört zu den Räumen der Dauerausstellung, die im November wegen der Fussbodensanierung geschlossen bleiben.

Wegen der dringend nötigen Fussbodensanierung bleibt ab 1. November vermutlich bis zum Monatsende die Dauerausstellung des Robert-Schumann-Hauses Zwickau geschlossen. GEÖFFNET bleibt die aktuelle Sonderausstellung im Parterre mit einer Auswahl der bedeutendsten Neuerwerbungen der letzten Jahre. Und das Museum lockt während der Schliesszeit der Dauerausstellung von montags bis freitags jeweils um 16.15 Uhr mit einer immer einen andere halbstündige Veranstaltung unter dem Motto „Schumann hautnah“!
Vgl. https://www.zwickau.de/

„Schumann hautnah“ im Robert-Schumann-Haus Zwickau

International Robert Schumann Competition Düsseldorf for young pianists
Düsseldorf, 21.-25.2.2023, Anmeldung ab sofort

Vgl. https://schumann-competition.com/

International Robert Schumann Competition Düsseldorf

27.10.2022, 19 Uhr, Villa Bonn, Frankfurt - die Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt e.V. lädt zu einem Konzert mit dem hinreißenden Quartuor Elmire ein

Vgl. https://www.schumann-portal.de/Veranstaltung.html?ID=5450

Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt e.V.

NEUE SCHÄTZE IM ZWICKAUER ROBERT-SCHUMANN-HAUS
Ausstellung im Robert-Schumann-Haus Zwickau, 2.10.-31.12.2022

„In einer Sonderausstellung zeigt das Robert-Schumann-Haus Zwickau vom 2. Oktober bis 30. Dezember 2022 wichtige Neuerwerbungen der letzten Jahre. Zu sehen sind Notenhandschriften von Robert Schumann, eigenhändig signierte Widmungsexemplare, Originalbriefe von Robert und Clara Schumann sowie ein Musikinstrument aus dem Besitz der Familie Wieck. Zu den Notenautographen zählen ein eigenhändiges Skizzenblatt zu Schumanns zweiter Sinfonie, ein Entwurf zu einem Lied aus Goethes Wilhelm Meister sowie Reinschriften zweier Klavierstücke aus seinen Albumblättern op. 124. Von besonderer Bedeutung sind mehrere frühe Briefe Robert Schumanns, so an seinen Zwickauer Jugendfreund Karl von Weber (mit dem Ausruf: „ach! in Zwickau ist’s doch recht schön!“) und an seinen Zwickauer Vormund Johann Gottlob Rudel. Erstmals in der Ausstellung zu sehen ist auch eine Statuette des Zwickauer Bildhauers Rudolf Mosebach (1860–1919), die Robert Schumann in Ganzfigur zeigt.“

Die zwei Arbeitsfotos hat Dr. Thomas Synofzik am 30. September 2022 von der von ihm am 29.9. bei der Restauratorin in Chemnitz nach abgeschlossener Restaurierung abgeholten Statuette gemacht, die in der neuen Ausstellung zum ersten Mal im Schumannhaus gezeigt wird. Zur Statuette schreibt Thomas Synofzik im Katalog zur Ausstellung:
Rudolf Mosebach (1860-1919), Statuette Robert Schumann (22.035–B1)
Die Ganzfigur-Plastik entstand vermutlich als einer der 35 Entwürfe zum Zwickauer Schumann-Denkmal, die im März 1899 in der ersten Runde von einer Jury bewertet wurden. Rudolf Mosebach (1860–1919) schuf 1903 die Figurinen für den Zwickauer Neue-Welt-Park, von denen vier Musen erhalten sind. Eine von ihm modellierte Schumann-Büste ist in der Dauerausstellung im ersten Obergeschoss zu sehen.

Die Erwerbungen waren möglich mit Mitteln der Stadt Zwickau sowie durch Förderungen der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V., des Kulturraums Vogtland-Zwickau und der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen.

https://www.zwickau.de/de/aktuelles/2022/september.php

Statuette von Robert Schumann, erstellt von Dr. Thomas SynofzikStatuette von Robert Schumann, erstellt von Dr. Thomas Synofzik

Arbeitsfotos der ab dem 2. Oktober 2022 zum ersten Mal im Schumann-Haus gezeigten Statuette von Robert Schumann, erstellt von Dr. Thomas Synofzik am 30. September 2022 nach Abholung der restaurierten Gipsplastik bei der Restauratorin in Chemnitz.

Leipzig, 10.-18.9.2022
Con spirito 2022: „Phantastisch“ – Die Welt des E.T.A. Hoffmann

Con spirito 2022: „Phantastisch“ – Die Welt des E.T.A. Hoffmann

Das von Gregor Nowak, Musiker und Kulturmanager (Geschäftsführer des Schumann-Vereins Leipzig und des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig) initiierte und organisatorisch geleitete Leipziger Kammermusikfestival Con spirito - künstlerische Leitung: Peter Bruns, PR, Marketing, Kommunikation: Franziska Franke-Kern - steht nach seiner alle begeisternden Premiere im September 2021 in den Startlöchern für seine zweite Auflage! Dem Jahresjubilar E.T.A. Hoffmann huldigend „musizieren auch 2022 internationale Stars der Klassikszene in Leipzigs Europäischen Kulturerbestätten, den Salons und Wirkungsorten von Felix Mendelssohn Bartholdy, Johann Sebastian Bach, Edvard Grieg, Richard Wagner sowie Clara und Robert Schumann. Zu erleben sind in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen Daniel Ottensamer (Klarinette), Antje Weithaas, Stephen Waarts (Violine), Martin Helmchen, Antti Siirala (Klavier) die Cellisten Maximilian Hornung, Peter Bruns (Künstlerischer Leiter).“

Im hinreißenden Programm, das beginnend im Gewandhaus und zum Finale in der Hochschule für Musik und Theater in den Leipziger Musikerhäusern zur Aufführung kommen wird, gibt es natürlich viel Brahms und Robert Schumann, dazu Werke von ETA Hoffmann, Mozart, Bach, Wagner, Tschaikowski (natürlich seinen von Hoffmann inspirierten Nussknacker), Weber, Gade, Beethoven, Hensel, Dvorák, Joachim, Rangström, Offenbach, Berlioz und Schubert einen ganz und gar wunderbaren Schwerpunkt zur Komponistin Emilie Mayer (1812-1883), die in sechs der Konzerte mit Werken vertreten sein wird.

https://accolade-pr.de/con-spirito-2022-phantastisch-die-welt-des-e-t-a-hoffmann/
https://www.conspiritoleipzig.de/

Bonner Schumannfest: Intermezzo III, 10.-16.9.2022

Bonner Schumannfest: Intermezzo III, 10.-16.9.2022

Schumann-Preisträger Jozef De Beenhouwer spielt am 28. August 2022 im Robert-Schumann-Haus Zwickau Geburtstagskonzert zu Ehren von Gerd Nauhaus, bis 2005 Direktor des Schumann-Hauses und heutiger Ehrenvorsitzender der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau, der am 28. Juli seinen 80. Geburtstag beging.

Lesung aus den von ihm edierten Ehetagebüchern von Clara und Robert Schumann im Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt 2008

Foto: Gerd Nauhaus (mit Ingrid Bodsch) bei einer Lesung aus den von ihm edierten Ehetagebüchern von Clara und Robert Schumann im Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt 2008 (Foto: Schumannportal)

“SCHUMANN-PREISTRÄGER SPIELT GEBURTSTAGSSTÄNDCHEN

veröffentlicht am 22.08.2022

Das Robert-Schumann-Haus Zwickau informiert:

Am Sonntag, 28. August, um 17 Uhr, gastiert der belgische Pianist Jozef De Beenhouwer im Robert-Schumann-Haus Zwickau. Auf dem Programm stehen die Klaviersonate As-Dur op. 110 von Ludwig van Beethoven, Moments musicaux von Franz Schubert, Fantasiestücke von Robert Schumann, Intermezzi von Johannes Brahms und die Romanze a-Moll von Clara Schumann.

Jozef de Beenhouwer wurde 1993 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau ausgezeichnet. Schumanns Musik liegt ihm besonders am Herzen: Bereits 1982 produzierte er Schumanns Fantasiestücke op. 12 auf Schallplatte. 1986 führte er zusammen mit den Wiener Symphonikern Schumanns Konzertsatz aus dem Jahr 1839 erstmals auf und war auch der Solist bei der Uraufführung von Clara Schumanns 1847 komponierten Konzertsatz im Jahr 1992. Beide Fragmente hatte er dafür ergänzt und herausgegeben. Aus seinen über 40 CD-Produktionen ragt die Gesamteinspielung der Klavierwerke Clara Schumanns hervor, der 2019 weitere CDs mit ihren Klaviertranskriptionen und Liedern folgten. Doch legte er auch zahlreiche CDs mit Werken Robert Schumanns vor. Er ist Professor am Konservatorium Antwerpen und Juror internationaler Wettbewerbe – so auch regelmäßig bei den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerben in Zwickau.

Robert Schumanns Fantasiestücke für Klavier wurden durch die gleichnamige Prosa-Sammlung von E. T. A. Hoffmann inspiriert, dessen 200. Todestag in diesem Jahr gefeiert wird. 1838 veröffentlichte Schumann seine erste Sammlung unter diesem Titel als sein Opus 12, 1851 folgte eine zweite Sammlung als Opus 111. Vorläufer auf dem Gebiet des lyrischen Klavierstücks waren die Moments musicaux von Franz Schubert. Neben Schubert war Beethoven ein großes Vorbild für Robert Schumann. Dessen vorletzte Klaviersonate op. 110 war in ihrer Verbindung von romantischen Einblicken in das Geisterreich - wie es E. T. A. Hoffmann an Beethoven rühmte - und Rückgriff auf kontrapunktische Künste des 18. Jahrhunderts besonders prägend. Die Gattung des Intermezzo übernahm Johannes Brahms von Robert Schumann, der als erster Komponist 1833 musikalische Werke unter diesem Titel veröffentlichte – exemplarisch für die romantische Vorliebe für das Fragment. Clara Schumann komponierte ihre Romanze a-Moll in den letzten Monaten, die sie an der Seite ihres Ehemanns Robert Schumann verbrachte, 1853 – erst knapp vier Jahrzehnte später gab sie sie 1891 in einer englischen Zeitschrift in Druck.

Das Konzert wird von der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. zur Nachfeier des 80. Geburtstags von Dr. Gerd Nauhaus veranstaltet, der von 1970 bis 2005 im Robert-Schumann-Haus wirkte (ab 1993 als Direktor). Karten sind zum Preis von 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) an der Museumskasse des Robert-Schumann-Hauses erhältlich.”

https://www.zwickau.de/pressemitteilungen/2022/august.php

Das Brahms-Haus Baden-Baden kurz vor Wiedereröffnung für die Öffentlichkeit - die wieder eingesetzte, wunderschön von der Holzmanufaktur Rottweil restaurierte originale Haustür kündigt es an!

Die mit einer Museumserweiterung im Erdgeschoss verbundene Sanierung und Restaurierung schreitet zügig voran. Die baldige Wiedereröffnung steht bevor, vgl. https://brahms-baden-baden.de/museumserweiterung/

Brahms-Haus Baden-Baden
Foto: Brahmsgesellschaft Baden-Baden e.V.

Robert-Schumann-Ehrung 2022 des Sächsischen Vocalensembles e.V. in Kooperation mit dem Heimatverein Maxen e.V.

Vgl. https://www.saechsisches-vocalensemble.de/

Robert-Schumann-Ehrung 2022 des Sächsischen Vocalensembles e.V. in Kooperation mit dem Heimatverein Maxen e.V.

8. Juli 2022, 20:00, Festspielhaus Baden-Baden: Clara Schumanns Klavierkonzert und die 1. Sinfonie von Brahms

Festspielhaus Baden-Baden
Festspielhaus Baden-Baden
Festspielhaus Baden-Baden


Vgl. https://www.festspielhaus.de/programm/

Wilhelm Joseph von Wasielewski (1822-1887), Geiger, Komponist, Musikdirektor und erster Schumann-Biograph - 200. Geburtstag

Wilhelm Joseph von Wasielewski (1822-1887)
Fotoreproduktion nach dem Fotoportrait von Wasielewski aus dem Bestand des Robert-Schumann-Hauses Zwickau, das Wasielewski um ca. 1855 zeigt.

Am 17. Juni 2022 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Wilhelm Joseph von Wasielewski (1822-1887), dem das Heinrich-Heine-Institut der Stadt Düsseldorf eine Jubiläumsveranstaltung widmet! Den am 17. Juni 1822 nahe Gdańsk, des damals (seit dem Wiener Kongress 1815) preußischen Danzig auf die Welt gekommenen Geiger, Musikdirektor und ersten Biographen von Robert Schumann, kannten Clara und Robert Schumann schon aus Leipzig, wo der junge Mann ab 1843 an dem von Felix Mendelssohn Bartholdy neugegründeten Konservatorium studierte. Robert Schumann erteilte ihm Kompositionsunterricht, und Wasielewski wirkte im Oktober 1843 auch als Bratschist in einer Streichquartettprobe von “Das Paradies und die Peri” im der Wohnung der Schumanns in der Leipziger Inselstrasse mit. Als Schumann im Herbst die Stelle als Düsseldorfer Musikdirektor annahm, setzte er sich dafür ein, dass Wasielewski als stellvertretender Konzertmeister für die Abonnement-Konzerte eingesetzt wurde. 1852 widmete ihm Schumann seine “Märchenbilder für Klavier und Viola” (Violine ad libitum) op. 113, die Uraufführung des Werks fand am 12. November 1853 unter Mitwirkung von Wasielewski, von 1852 bis zu seinem Wechsel 1855 nach Dresden Musikdirektor in Bonn, im Bonner Sternhotel im Rahmen einer Soirée von Clara Schumann statt. Wasielewskis Frau Alma geb. Beyer, einer eh. Schülerin von Clara Schumanns Vater, widmete Schumann 1853 seine “Albumblätter” op. 124. Das gute Verhältnis von Clara Schumann zu Wasielewski zerbrach an der Veröffentlichung seiner Biographie über Robert Schumann nur zwei Jahre nach dessen Tod. Clara Schumann hatte eine Zusammenarbeit verweigert und sich entschieden gegen die Herausgabe ausgesprochen.

Zu Wasielewski vgl. Theresa Schlegels Kurzbiographie von 2020 mit weiterführenden Literaturangaben auf dem Schumannportal: https://www.schumann-portal.de/wasielewski-wilhelm-joseph-von-4277.html bzw. - in englischer Übersetzung: https://www.schumann-portal.de/wasielewski-wilhelm-joseph-von.html

Wilhelm Joseph von Wasielewski

Schumann-Fest Zwickau 2022

https://www.mdr.de/mdr-klassik-radio/

Schumann-Fest Zwickau 2022

Neu entdeckt und am 21. 5. 2022, 17 Uhr, im Robert-Schumann-Haus Zwickau aufgeführt: eine bisher unbekannte Alternativfassung von Clara Schumanns 1891 noch selbst veröffentlichten Kadenzen zu Mozarts Klavierkonzert KV 466

Ludwig Semerjian
Ludwig Sémerjian am historischen „Clara-Flügel“ im Robert-Schumann-Haus Zwickau (Foto: Stadt Zwickau)

1891 hat Clara Schumann im Verlag Bietermann Kadenzen zu Mozarts Klavierkonzert KV 466 veröffentlicht. Ganz offensichtlich hat sie aber nicht nur diese Kadenzen zu KV 466 geschrieben und gespielt. Denn der kanadische Pianist „Ludwig Sémerjian entdeckte in Washington eine Alternativfassung […] In dieser Fassung [war] nun Mozarts berühmtes Konzert im Robert-Schumann-Haus Zwickau [abgesehen von einer möglichen Aufführung durch Clara Schumann selbst] erstmals“ am Samstag, 21.5.2022, 17 Uhr, zu hören, gespielt von Ludwig Sémerjian und dem Ensemble Amadeus. (I.B.)
 

8. bis 27. Juni 2022 - SCHUMANNFEST DÜSSELDORF

8. bis 27. Juni 2022 - SCHUMANNFEST DÜSSELDORF

Screenshot der Startseite von https://www.tonhalle.de/

Einer der Glanzpunkte des am 8. Juni 2022, Robert Schumanns (#212.) #Geburtstag eröffneten Düsseldorfer Schunannfests - vgl. Gesamtprogramm: https://www.tonhalle.de/veranstaltungen/- ist das Konzert am 13. Juni 2022 in der Tonhalle, in dem Steven Isserlis, Gründungsmitglied des Schumann-Forums, zusammen mit Alina Ibragimova & Dénes Várjon Felix Mendelssohn Bartholdys SONATE D-DUR OP. 58 FÜR VIOLONCELLO UND KLAVIER, Robert Schumanns FANTASIESTÜCKE OP. 88 FÜR KLAVIERTRIO, Albert #Dietrich/Johannes #Brahms/Robert Schumann F.A.E.-SONATE FÜR VIOLINE UND KLAVIER und Robert Schumann KLAVIERTRIO NR. 1 D-MOLL OP. 63 im Programm haben! ????  Weitere Schumann-Glanzlichter im Programm sind die vier von der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf e.V., 2005 Gründungsmitglied des Schumann-Netzwerks, gestalteten und finanzierten Programme:
- 9. Juni 2022, 20 Uhr, Tonhalle »Schumann & Mendelssohn«
Marie-Elisabeth Hecker, Cello; Deutschen Kammerakademie Neuss unter Leitung von Florian Merz-Betz
Auf Schumanns heitere Ouvertüre aus seinem in Leipzig komponierten op. 52 folgt das in Düsseldorf entstandene Cellokonzert op. 129 mit Marie-Elisabeth Hecker und Mendelssohns »Italienische« op. 90
- 20. Juni 2022 18.30 Uhr Robert-Schumann-Saal »Kunstbegegnungen – Schumann und die Düsseldorfer Malerschule«, Vortrag von Irmgard Knechtges-Obrecht: Lassen Sie sich entführen in das Düsseldorf um die Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Familie Schumann dort lebte.
- 20. Juni 2022, 20 Uhr, Robert-Schumann-Saal »Mariam Batsashvili & Maximilian Hornung – Schumann & Dvořák«
Die Ihnen vom Schumannfest 2019 mit Clara Schumanns Klavierkonzert bekannte georgische Pianistin Mariam Batsashvili wird uns Neben Robert Schumanns Zyklus »Fünf Stücke im Volkston für Violoncello und Klavier« op. 102 erklingt Antonín Dvořáks in Amerika ursprünglich für Violine und Klavier geschriebene Sonatine op. 100, dazu die Sonate für Cello und Klavier op. 6 des blutjungen Richard Strauss sowie »Fünf Stücke über volksmusikalische Themen« aus der Heimat des georgischen Komponisten und Cellisten Sulkhan Tsintsadze.
- 23. Juni 2022, 20 Uhr, Robert-Schumann-Saal »Eickhoff & Mead«: Liederabend mit Dr Mezzosopranistin Valerie Eickhoff und Benjamin Mead am Klavier mit Robert Schumanns Liederzyklen »Fünf Lieder« op. 40 und »Sechs Gesänge« op. 107 sowie Liedern von Franz Schubert, Hugo Wolf, Erich Wolfang Korngold und Alban Berg. 
Alle Veranstaltungen finden Sie natürlich auch in der Veranstaltungsvorschau hier auf dem Schumannportal.

IM GESPRÄCH über Clara und Robert Schumann in Düsseldorf - Dr. Sabine Brenner-Wilczek und Heike-Angela Moser, Urururenkelin von Clara und Robert Schumann.

Die neueste Folge des Podcasts des Heinrich-Heine-Instituts unter dem nach dem bekannten Zitat von Clara Schumann gewählten Titel "Die Ausübung der Kunst ist mir die Luft, in der ich atme", ist „eine Spurensuche in die Vergangenheit des legendären Musiker-Ehepaars Clara und Robert Schumann“. Dr. Sabine Brenner.Wilczek, Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts der Stadt Düsseldorf und des künftigen, zum Heine-Institut gehörigen Schumann-Museums, und die Pianistin und Musikpädagogin Heike-Angela Moser begeben sich dabei auf “eine Zeitreise durch die Düsseldorfer Musikgeschichte“, die natürlich von Musik begleitet ist.
https://romantikundrevolution.podigee.io/

Podcast Heinrich Heine Institut
Screenshot von der Startseite des Podcasts

8. bis 10. April 2022, Robert-Schumann-Haus Zwickau

„Robert Schumann – Musiktheoretische Perspektiven“ , 23. Wissenschaftliche Arbeitstagung zu Fragen der Schumann-Forschung

Vom Freitag, dem 8. bis Sonntag, dem 10. April, lädt das Robert-Schumann-Haus zu einer Internationalen Wissenschaftlichen Tagung unter dem Titel „Robert Schumann – Musiktheoretische Perspektiven“ ein. 20 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Kanada treffen zu Vorträgen, Diskussionen und zum Austausch zusammen. Ergänzt wird die Konferenz durch zwei Konzerte, die am Freitag bzw. Samstag stattfinden.

Die Tagung wird veranstaltet von der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. in Verbindung mit der Hochschule für Künste Bremen und wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). 

Die wissenschaftliche Leitung liegt in den Händen von Prof. Dr. Florian Edler (Bremen) und Dr. Thomas Synofzik (Zwickau). Die Vorträge, zu denen der Eintritt frei ist, finden am Freitagnachmittag ab 14 Uhr, am Samstag ganztägig ab 9 Uhr und am Sonntagvormittag ab 9 Uhr statt. 

Es handelt sich um eine interdisziplinäre Tagung, denn die Referenten sind zum einen Musikwissenschaftler bzw. Musikhistoriker und zum anderen Musiktheoretiker. Die beiden Disziplinen sind sowohl in der akademischen Lehre an deutschen Musikhochschulen und Universitäten als auch durch ihre etablierten eigenen Fachtagungen und -organe weitgehend getrennte Gebiete. Zahlreiche der an der geplanten Tagung beteiligten Referenten weisen indes eine Doppelqualifikation mit Studien- und/oder Lehrtätigkeit in beiden Bereichen auf. 

Vorträge (Eintritt frei)


Freitag, 8. April 2022 14.00 Uhr 

  • Univ.-Prof. Dr. Annegret Huber (Wien), Musikanalytische Praktiken historisieren. Weisen der Welterzeugung bei/um Robert Schumann
  • Prof. Dr. Florian Edler (Bremen): Taugt poetische Musik als Muster? Schumann-Exempla in Harmonielehren seit dem 19. Jahrhundert
  • Prof. Dr. Reinhard Kapp (Wien): Zur Doppeltonalität bei Schumann
  • Prof. Dr. Bodo Bischoff (Kleinmachnow): Tonale Bewegung und Zirkelmodulationen in ausgewählten Werken R. Schumanns


Samstag, 9. April 2022 9.00 Uhr 

  • Prof. Dr. Maria Teresa Arfini (Rom): Counterpoint in Schumann's piano chamber music
    (dt.: Der Kontrapunkt in Schumanns Kammermusik) 
  • MMag. Dr. Patrick Boenke (Wien): Technische und ästhetische Aspekte der Fugenkompositionen Schumanns
  • Dr. Timo Evers (Göttingen): Robert Schumanns Auseinandersetzung mit der Klavierfuge (mit speziellem Fokus auf der Marpurg-Rezeption)
  • Dr. Armin Koch (Leipzig): Großbesetzte vokal-instrumentale Werke in Besprechungen in der Neuen Zeitschrift für Musik unter Robert Schumanns Redaktion
  • MMus. Lukas-Fabian Moser (Salzburg): Unbach’sche Tragebänder? Robert Schumanns Klavierbegleitung zu Johann Sebastian Bachs C-Dur-Violoncellosuite
  • Dr. Thomas Synofzik (Zwickau): Falsche Töne? Zu Unterschieden in der Edition von Schumanns Klavierwerken in der Alten und Neuen Gesamtausgabe


Samstag, 9. April 2022 14.00 Uhr

  • Prof. Dr. Harald Krebs (Victoria/Kanada): Zur Deklamation in Robert Schumanns Faust-Szenen
  • Prof. Dr. Ariane Jeßulat (Berlin): Indeterminacy. Vorschläge, Appogiaturen und andere Varianten der „inneren Stimme“ in Robert Schumanns Klaviersatz
  • Prof. Martin Skamletz (Bern): Schumann und das Blech: Natur- und Ventilinstrumente im Orchestersatz
  • Prof. Dr. Jan Philipp Sprick (Hamburg): ›Struktur und Hermeneutik‹ in Schumanns Liedern
  • Prof. Dr. Ludwig Holtmeier (Freiburg): Schumanns Dichterliebe als polyzyklische Form. Versuch einer historisch informierten Annäherung
  • Univ.-Prof. Dr. Gesine Schröder (Leipzig/Wien): Zur Textur in Schumanns Andersen-Liedern op. 40


Sonntag, 10. April 2022 9.00 Uhr 

  • Prof. Dr. Martin Ullrich (Nürnberg): Robert Schumanns Waldszenen op. 82: Werkanalyse im postanthropozentrischen Kontext
  • Prof. Dr. Kilian Sprau (Berlin): Formverläufe in späten Instrumentalwerken Schumanns, betrachtet im Licht der energetischen Musiktheorie nach Ernst Kurth
  • Dr. Ullrich Scheideler (Berlin): Satzmodelle in Robert Schumanns Instrumentalwerken. Arten des Gebrauchs und ihrer Funktion
  • Univ.-Prof. Dr. Birger Petersen (Mainz): Modulares Komponieren. Satzmodelle in Robert Schumanns Orgelkompositionen

https://www.zwickau.de/de/

Robert-Schumann-Haus Zwickau (Foto: Stadt Zwickau)
Robert-Schumann-Haus Zwickau (Foto: Stadt Zwickau)

BRAHMS UND DIE SCHUMANNS

Ausstellung des Robert-Schumann-Hauses Zwickau vom 2. April (Eröffnung) bis zum 26. Juni 2022

BRAHMS UND DIE SCHUMANNS
Holzstich nach einem Foto von Johannes Brahms vor 1878, als er sich mit 45 Jahren erstmals einen Bart wachsen ließ, der in den darauffolgenden Jahren zu dem aus allen späteren Porträts bekannten Vollbart wurde, den er nie mehr ablegte.

BRAHMS UND DIE SCHUMANNS
“Clara und Robert Schumann, Lithographie von 1847


“Vor 125 Jahren, am 3. April 1897, starb Johannes Brahms. Das Robert-Schumann-Haus Zwickau nimmt den Gedenktag zum Anlass, um bis 26. Juni eine Sonderausstellung unter dem Titel „Brahms und die Schumanns“ zu zeigen. Zu sehen sind 75 Exponate, die überwiegend aus dem Schumann-Nachlass stammen und vielfach bisher nie ausgestellt wurden.

Mit dem Nachlass Clara Schumanns kamen in den 1920er Jahren zahlreiche Dokumente von und zu Brahms nach Zwickau: originale Briefe, Notenhandschriften, Photographien, Zeitungsausschnitte, Noten und Bücher mit Eintragungen von Brahms. Zu den Kostbarkeiten gehören der erste Entwurf zur Gavotte aus dem Streichquintett F-Dur, Brahms’ Handexemplar von Eichendorffs Gedichten oder ein Kochbuch, das er Marie Schumann schenkte.

Im Zuge der Neuausgabe des Schumann-Brahms-Briefwechsels durch Dr. Thomas Synofzik im Rahmen der am Robert-Schumann-Haus beheimateten Schumann-Briefedition konnten zahlreiche neue Beziehungen nachgewiesen und unbeachtete Dokumente identifiziert werden. Die erste Vitrine der Sonderausstellung dokumentiert die Beziehungen Robert Schumanns zu Johannes Brahms – mit bisher unbekannten Notizen in Schumanns Düsseldorfer Merkbuch. Der Rest der Ausstellung widmet sich vor allem den Beziehungen von Johannes Brahms zu Clara Schumann und ihren Töchtern. Eine spezielle Vitrine zeigt Exponate zum Thema Brahms und Ungarn, eine andere zu Mozart & Gluck. Auch das diesjährige Zwickauer Schumann-Fest vom 2. bis 12. Juni ist „Schumann und Brahms“ gewidmet.

Am Vorabend - Samstag, 2. April 2022, um 17 Uhr - findet eine Eröffnung mit Führung durch die Ausstellung statt – der Eintritt dazu ist frei. Vom 3. April bis 26. Juni ist die Ausstellung zu den regulären Museums-Eintrittspreisen zu besichtigen.”

Vgl. https://www.zwickau.de/de/aktuelles/

Am 31. März 2022 endete in der Alten Oper in Frankfurt der Wettbewerb zum Schumann-Kammermusikpreis mit dem Sieg des Amelio-Trios

Frankfurt der Wettbewerb zum Schumann-Kammermusikpreis
Screenshot vom Livestream der Preisverleihung mit dem Amelio-Trio in der Mitte, dem Delyris-Trio links und dem Trio Orelon.


Kurz nach 22:30 Uhr ging der Wettbewerb um den Schumann-Kammermusikpreis in der Alten Oper in Frankfurt am 31.3.2022 zu Ende. Den ersten Preis gewann das Amelio Trio, der zweite Preis wurde zweimal vergeben: an das Trio Orelon UND das Trio Delyris. Das Trio Delyris bekam zusätzlich den Publikumspreis, der mit keinem Preisgeld, dafür aber mit einem Konzertengagement verbunden ist, das Trio Orelon erhielt zusätzlich - überreicht vom Vorsitzenden der Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt, Dr. Edgar Wallach, den mit 2000 € dotierten Sonderpreis der RSG Frankfurt für die beste Interpretation eines Werkes von Robert Schumanns oder eines seiner Weggefährten.

Frankfurt der Wettbewerb zum Schumann-Kammermusikpreis
Das Bild - ein Screenshot aus der Livestream-Übertragung - zeigt Dr. Edgar Wallach, Vorsitzender der Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt, vor Übergabe des Sonderpreises der RSG Frankfurt an das Trio Orelon.


Zum Schumann-Kammermusikpreis, der 2022 zum vierten Mal seit 2008 - die Ausrichtungen 2008 und 2010 hießen noch Commerzbank-Kammermusikpreis - stattgefunden hat (der nächste soll 2025 folgen),
vgl. https://www.hfmdk-frankfurt.de/

Brahms-Haus Baden-Baden - Museumserweiterung

Im Rahmen der geplanten Museumserweiterung wird das Erdgeschoss des Hauses saniert, bevor es nach der Konzeption von Wolfgang Sandberger gestaltet wird.

Anfang Februar 2022 wurden von der Holzmanufaktur Rottweil die Jahrzehnte unter Teppichboden versteckt waren, freigelegt. Der Dielenboden muss ein paar Wochen ruhen, bevor seine Weiterbehandlung erfolgen kann, die ihm seine ursprüngliche Schönheit wiedergeben wird.

https://brahms-baden-baden.de/museumserweiterung/

Brahms-Haus Baden-Baden - Museumserweiterung

Gregor Nowak - 10 Jahre Geschäftsführer und spiritus rector des Vereins Schumannhaus Leipzig und des Schumann-Hauses Leipzig

Gregor Nowak Schumannhaus Leipzig
Gregor Nowak Schumannhaus Leipzig

Schumannfest Düsseldorf „Romantisiere dich!“ 8.-27. Juni 2022

Schumannfest Düsseldorf „Romantisiere dich!“  8.-27. Juni 2022

https://www.tonhalle.de/reihen/landingpage/schumann22/

AUSSCHREIBUNGEN FÜR DIE MEISTERKURSE DES SCHUMANN-FESTS ZWICKAU

Die Meisterkurse werden von Eric Le Sage und von Mitsuko Shirai geleitet.
„Die Stadt Zwickau schreibt zum diesjährigen Schumann-Fest erneut Meisterkurse in den Fächern Klavier und Gesang aus. Das traditionsreiche Fest findet vom 2. bis 12. Juni 2022 unter dem Motto „Schumann und Brahms“ statt, aus Anlass des 125. Todestages von Johannes Brahms. Die Meisterkurse, die ebenfalls am 2. Juni beginnen, richten sich an Studenten von Musikhochschulen bzw. -universitäten sowie Musiker mit abgeschlossener Berufsausbildung. Die Teilnehmer haben Solounterricht (bei Gesang mit Korrepetitor) und treten am letzten Kurstag, Pfingstmontag, 6. Juni, in zwei Abschlusskonzerten im Schloss Osterstein und Schloss Planitz auf.
Die Kursveranstaltungen sind für interessierte Zuhörer öffentlich. Das Repertoire des Solounterrichts ist nach vorheriger Abstimmung mit den Dozenten aus Werken von Robert Schumann und Johannes Brahms frei wählbar. Die Kursgebühren für aktive Teilnehmer betragen 450 Euro, Anmeldeschluss ist der 31. März 2022. In diesen Tagen werden die Ausschreibungen und Plakate an Musikhochschulen in Deutschland und den europäischen Nachbarländern versandt.
Als Dozenten für die Meisterkurse konnten zwei hochrangige Künstler ihres Fachs, die gleichzeitig renommierte Schumann-Spezialisten sind, gewonnen werden: Mitsuko Shirai (Gesang) und Eric Le Sage (Klavier).
Die japanische Mezzosopranistin Mitsuko Shirai gewann 1974 den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb Zwickau und hat sich seitdem als Solistin und Pädagogin weltweiten Ruhm verschafft. Sie wirkt als Jurorin bei zahlreichen Gesangswettbewerben und leitet als Professorin an der Musikhochschule Karlsruhe gemeinsam mit Hartmut Höll den Schwerpunkt Lied.
Der französische Pianist Eric Le Sage war Preisträger renommierter Wettbewerbe wie Porto (1985), Zwickau (1989) und Leeds (1990). Zu seinen zahlreichen CD-Einspielungen gehört das gesamte Klavierwerk Robert Schumanns wieso die komplette Kammermusik von Johannes Brahms. Seit 2010 unterrichtet er als Professor an der Musikhochschule Freiburg.
Mit diesem 2019 auf Initiative des Zwickauer Geigers Elin Kolev etablierten neuen Medium der Nachwuchsförderung ergänzt die Robert-Schumann-Stadt Zwickau ihre musikalische Jugendbildung um eine wesentliche Facette – in Ergänzung zum musischen Clara-Wieck-Gymnasium, dem Robert Schumann Konservatorium und den Leistungsvergleichen beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang sowie dem nationalen Kleinen Schumann-Wettbewerb für junge Pianisten. Sie knüpft dabei an die Tradition Clara Schumanns an, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, junge Pianisten im Sinne ihres Mannes auszubilden.“

Die Ausschreibung ist zu finden unter: https://www.schumann-zwickau.de/de/01/meisterkurse.php

E.T.A. Hoffmann und Robert Schumann, Ausstellung vom 23.1.1822 bis 27.3.2022 im Robert-Schumann-Haus Zwickau

Ernst Theodor Amadeus (E.T.A.) Hoffmann (24.1.1776, Königsberg - 25.6.1822, Berlin), dessen 200. Todestag in diesem Jahr Anlass für viele Ausstellungen (u.a. Berlin und Bamberg) und Veranstaltungen ist, steht auch im Mittelpunkt der ersten Ausstellung 2022 im Robert-Schumann-Haus Zwickau, eröffnet am 23. Januar 2022, 17 Uhr, mit dem Direktor des Hauses, Thomas Synofzik, am Klavier, der mit Kompositionen von Hoffmann und von Schumann - inspiriert vom literarischen Werk Hoffmanns - zu hören sein wird. Die Zwickauer Ausstellung thematisiert die ”vielfältige(n) Einflüsse [Hoffmanns] auf den Zwickauer Komponisten […]: Er inspirierte Kompositionen wie Schumanns #Kreisleriana op. 16 oder die #Nachtstücke op. 23, aber auch Schumanns verschiedene Sammlungen von Fantasiestücken.”

https://www.zwickau.de/de/

E.T.A. Hoffmann und Robert Schumann, Ausstellung vom 23.1.1822 bis 27.3.2022 im Robert-Schumann-Haus Zwickau

Die Musik, “die romanischste aller Künste” spielt eine zentrale Rolle im neueröffneten Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt


Abbildung: Screenshot aus https://deutsches-romantik-museum.de/

Die Musik ”die romantischste aller Künste“ (E.T.A. Hoffmann) spielt eine zentrale Rolle im neueröffneten Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt, das wie das benachbarte Goethe-Museum eine Einrichtung des Freien Deutschen Hochstifts ist. Auch medientechnisch höchst ambitioniert und auf dem neuesten Stand “inszeniert” das Museum ”die Musik der Epoche” mit Hoffmann, einer Spieluhr, Beethoven, Schubert (hier spielt in der Winterreise auch Schumann-Forum-Mitglied Julian Prégardien eine tragende Rolle), Mendelssohn Bartholdy, Clara Schumanns melodramatische Loreley-Vertonung und als Höhepunkt Schumanns “Szenen aus Goethe’s ’Faust’”.

https://www.faz.net/aktuell/ (20.1.2022)

Schumannhaus Leipzig - ab 17.1.2022 wieder geöffnet!

AB 17.01.22 ÖFFNET DAS SCHUMANN-HAUS LEIPZIG SEINE PFORTEN. RUFEN SIE UNS EINFACH WÄHREND DER BÜROZEITEN (MO – FR 9-16 UHR) AN 0049 341 39 39 2191 UND VEREINBAREN SIE IHREN TERMIN FÜR DEN BESUCH DES SCHUMANN-HAUSES. DIESER KANN DANN ZU DEN GEWOHNTEN ÖFFNUNGSZEITEN (MO-FR 14-18 UHR, SA & SO 10-18 UHR) STATTFINDEN. WIR FREUEN UNS AUF GLÜHENDE TELEFONLEITUNGEN UND HEISSEN SIE WÄRMSTENS WILLKOMMEN!

https://www.schumannhaus.de/aktuelles/

Und ab dem 18. Januar 2022 öffnet auch das Robert-Schumann-Haus Zwickau wieder!

Vgl. zu den Öffnungszeiten und den Hygiene-Maßnahmen:  https://www.schumann-zwickau.de/

Fertigstellung der Sanierung des Düsseldorfer Schumannhauses für den Herbst 2022 erwartet!

Alle Fotos aus dem Artikel der „Rheinischen Post“ (RP) wurden bereitgestellt von: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer.

Wenn keine weiteren unvorhergesehenen Hindernisse eintreten, rechnet die Stadt Düsseldorf mit der Fertigstellung der Sanierung im Herbst 2022. Danach könnte mit der Einrichtung des neuen Schumann-Museums begonnen werden, dessen Konzept schon lange in allen Details vorliegt.

Vgl. https://rp-online.de/