Elisabeth Kulmann (1808-1825)

Elisabeth Kulmann (1808-1825) Stahlstich von Carl Barth nach einer Marmorbüste von Paolo Catozzi (StadtMuseum Bonn, SMB 2005/274)
Elisabeth Kulmann (1808-1825) Stahlstich von Carl Barth nach einer Marmorbüste von Paolo Catozzi (StadtMuseum Bonn, SMB 2005/274)

Im Mai 1851 las Schumann die Gedichte der im Alter von nur 17 Jahren verstorbenen deutsch-russischen Dichterin aus St. Petersburg und vertonte innerhalb weniger Tage einige von ihnen als Sieben Lieder op. 104 und Mädchenlieder op. 103. Fasziniert von der Dichterin sprach Schumann von einer „himmlischen Erscheinung“ und von einem „wunderbar begabten Wesen, wie sie nur selten, nach langen Zeiträumen auf der Welt erscheinen“. Die Veröffentlichung der beiden Kompositionen erfolgte noch im gleichen Jahr beim Verlag Kistner in Leipzig und wurde der Dichterin zum Andenken gewidmet.

(Sigrid Lange)