In Secundenfrist wechselt Zartes, Kühnes, Duftiges, Tolles: das Instrument glüht und sprüht unter seinem Meister
Von Wolfgang Seibold
Wir sind hier in Düsseldorf, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Schumann- und vielleicht auch Liszt-Freunde, und der genius loci soll den Beginn meines Vortrages leiten. Wir befinden uns jedoch nicht heute, 2011, in der Landeshauptstadt – gehen Sie mit mir 160 Jahre zurück und imaginieren Sie mit mir das Jahr 1851. Der Ort ist aber nicht die Schumannsche Wohnung in der Bilker Straße 151, unter der wir uns befinden, sondern die Schumann-Wohnung im Haus der heutigen Königsallee2 Nr. 46. Es ist Sonntag, der 31. August ...