Ein Film von Helma Sanders-Brahms

Ab dem 4. Dezember 2008 im Kino, als preview in Anwesenheit der Regisseurin als Höhepunkt am Schlusstag des Bonner Schumannfestes „Endenicher Herbst“ am 9. November 2008 (11 Uhr, Rex, Endenich)

„Geliebte Clara“. Ein Film von Helma Sanders-Brahms
Deutschland, Frankreich, Ungarn 2008
Im Verleih der Kinowelt GmbH, Leipzig ( www.kinowelt.de ), auf deren Website auch ein Trailer zum/vom Film zur Verfügung steht.

Clara Schumann (Martina Gedeck) in ihrer Düsseldorfer Wohnung am Klavier
[Abb.1] Clara Schumann (Martina Gedeck) in ihrer Düsseldorfer Wohnung am Klavier

(Kinowelt GmbH)

Clara Schumann  Martina Gedeck
Robert Schumann Pascal Greggory
Johannes Brahms Malik Zidi
Marie, Tochter  Clara Eichinger
Elise, Tochter Anne Annessy
Eugenie, Tochter Marine Annessy
Ludwig, Sohn Sascha Caparros
W. J. von Wasielewski Péter Takátsy
Julius Tausch Béla Fesztbaum
Bertha Brigitte Annessy
Henriette Christine Oesterlein
Dr. Richartz Walter Theil
   
Drehbuch, Regie  Helma Sanders-Brahms
Kamera Jürgen Jürges BVK
Szenenbild Uwe Szielasko
Art Director István Galambos
Kostümbild Riccarda Merten-Eicher
Ton János Csáki H.A.E.S.
Schnitt Isabelle Devinck
ausführender Produzent Alfred Hürmer
Koproduzenten Helma Sanders-Brahms , Martine de Clermont-Tonnerre ,János Rózsa, Franz Kraus, Antonio Exacoustos


Gefördert durch Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Eurimages, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, BKM und DFFF sowie die Kulturstiftung der Deutschen Bank, Ministère de la Culture et de la Communication Centre National de la Cinématographie, Magyar Mozgókép Közalapìtvány und Oktatási és Kulturális Minisztérium
 
Mit Musik von Robert und Clara Schumann und Johannes Brahms, gespielt vom Danubia Symphony Orchestra
 
(Information: Kinowelt Gmbh)

Der Film konzentriert sich auf die letzten Ehejahre der Schumanns, beginnend mit der Übersiedlung der Familie Schumann von Dresden nach Düsseldorf, wo Robert Schumann als erste (und einzige) öffentliche Position seines Lebens die Stelle des Städtischen Musikdirektors antritt, die mit Verpflichtungen verbunden ist, die den Komponisten stark einengen, weshalb auch die Beziehung zu seinem (vor allem aus ehrenamtlichen Kräften bestehenden) Orchester, das ihn und seine Frau Clara anfangs ebenso wie die Düsseldorfer Gesellschaft mit großer Begeisterung empfängt, sich nicht gedeihlich entwickelt. Zunehmend auch von seinen gesundheitlichen Problemen heimgesucht, übernimmt Clara teilweise das Einstudieren des Orchesters, worin sie der junge Wilhelm Joseph von Wasielewski unterstützt, Julius Tausch (1827-1895) dagegen, seit 1846 in Düsseldorf ansässig und dort Dirigent der Künstlerliedertafel ist, voller Skepsis und Ablehnung reagiert. Die Stimmung im Hause Schumann mit seiner munteren Kinderschar ist ambivalent, glückliche Stunden im privaten wie künstlerischen Leben wechseln mit düsteren Stimmungen bei Robert Schumann und Niedergeschlagenheit bei Clara Schumann, Stimmungslagen, die sich auch im Verhältnis der Angestellten (Köchin und Kinderfrau) zu ihren „Herrschaften“ widerspiegeln. Da taucht, von allen Schumanns – Clara und Robert und den ihn bald als lustigen jungen Spielkameraden vergötternden Kinder – als Glücksfall empfunden, der junge, kaum 20 Jahre alte Johannes Brahms in der Düsseldorfer Bilkerstraße auf …

Die erste öffentliche Vorführung des Filmes fand Ende Mai 2008 am Schlusstag des Düsseldorfer Schumannfestes statt, wo der fast fertige Film über einen Beamer als Preview in der Düsseldorfer Tonhalle gezeigt wurde, und trotz der damit verbundenen technischen Einschränkungen das Publikum und den Rezensenten der Rheinischen Post begeisterten. Vgl. [ Rezensionen zu „geliebte Clara“] . Vor dem Kinostart am 4. 12. 2008 bzw. der Premiere am 25.November 2008 (bzw. unabhängig von den schon laufenden Pressevorführungen) zeigt die Filmstiftung NRW den fertigen Film in einer Preview am 5. Oktober in einem Pariser Kino, das StadtMuseum Bonn und das Bonner Schumannfest „Endenicher Herbst“ zeigen ihn – ebenfalls als Preview mit Empfang – am 9. November 2008, 11 Uhr, im Endenicher Kino „Rex“.

(I. B.)

[Abb.2] Clara Schumann (Martina Gedeck) bei einem öffentlichen Konzertauftritt (Kinowelt GmbH)
[Abb.2]

[Abb.2] Clara Schumann (Martina Gedeck) bei einem öffentlichen Konzertauftritt
(Kinowelt GmbH)

[Abb. 3]

Clara (Martina Gedeck) und Robert Schumann (Pascal Greggory)
nehmen den Schlußapplaus des begeisterten Publikums entgegen.
Clara brillierte als Interpretin des Klavierkonzerts von Robert Schumann
(Kinowelt GmbH)

[Abb.4]

Clara (Martina Gedeck) und Robert Schumann (Pascal Greggory)
auf der Fahrt von Dresden nach Düsseldorf
(Kinowelt GmbH)

[Abb. 5]

Clara Schumann (Martina Gedeck) in ihrer Düsseldorfer Wohnung. Stehend
Lauscht sie dem Klavierspiel von Johannes Brahms (Malik Zidi), neben dem
Robert Schumann (Pascal Greggory) Platz genommen hat.
(Kinowelt GmbH)

[Abb. 6]

Galant küsst Wilhelm Joseph von Wasielewski (Péter Takátsy) Clara Schumann (Martina Gedeck) nach der von ihr geleiteten Orchesterprobe die Hand. Im Hintergrund in skeptisch-ablehnender Haltung Julius Tausch, der vom ungarischen Schauspieler Béla Fesztbaum gespielt wird.
(Kinowelt GmbH)

[Abb. 7]

Johannes Brahms (Malik Zidi) inmitten der Schumannkinder
(Kinowelt GmbH)

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