George Gordon Noel Byron
(London, 1788 – Mesolongi/Griechenland, 1824)
Kupferstich in Punktiermanier von Friedrich Wilhelm Bollinger (1777-1825) nach einem Gemälde von R. Westall
Zwickau: Gebrüder Schumann, um 1820
Bezeichnung unterhalb des Brustbildes: LORD BYRON
StadtMuseum Bonn
An Byron kam kein junger enthusiastischer und lesebegieriger Mensch des frühen
19. Jahrhunderts vorbei. Da ging es dem jungen Bonner Studenten Heine um 1819/20 nicht anders als dem jungen Schumann 10 Jahre später, der als Neunzehnjähriger 1829 mit
„Childe Harold im Bette“ eine „schreckliche Nacht mit Todtenträumen“ verbrachte. Schumanns „Lektürebüchlein“ ist voll von Byrons Werken, u. a. 1847 „Mazeppa“, Byrons von Thomas Moore herausgegebenen Memoiren und Tagebüchern, 1848 „Manfred“, 1849 „Sardanapal“.
(I.B.)