Wienbibliothek im Rathaus

(vormals Wiener Stadt- und Landesbibliothek)
Rathaus
A - 1082 Wien

Tel. 0043 1 4000 - 84920
Fax 0043 1 4000 - 99 - 84915
E-Mail: post@wienbibliothek.at
Homepage: http://www.wienbibliothek.at/

Eingang: Felderstraße, Stiege 6 (Lift), 1. Stock

Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag 9.00 bis 18.30 Uhr, Freitag 9.00 bis 16.30 Uhr

Die Wienbibliothek im Rathaus ist eine der wichtigsten wissenschaftlichen Bibliotheken mit Wien-Bezug. Sie kann nicht nur einzigartige Viennensia und Austriaca, sondern auch umfangreiche Nachlässe vieler Persönlichkeiten vorweisen.

Neben der Druckschriftensammlung mit weit über einer halbe Million Bänden befinden sich mehr als 860 Nachlässe mit etwa 6 Millionen Einzelautographen in der Handschriftensammlung sowie knapp 100000 Musikhandschriften und -drucke in der Musiksammlung. Darüber hinaus besitzt die Wienbibliothek die größte Plakatsammlung Österreichs und eine umfangreiche Dokumentation von Zeitungsausschnitten.

Ein großer Teil des Bestandes kann online recherchiert und per E-Mail für den Lesesaal – die Wienbibliothek ist eine Präsenzbibliothek! – bestellt werden: post@wienbibliothek.at

Handschriftensammlung und Musiksammlung
Zugang zum Lesesaal der Handschriftenabteilung und Musiksammlung: Rathaus, Stiege 6, 1. Stock, Tür 331; barrierefreier Zugang über den Lift bei Stiege 8
Telefon (Lesesaal): (43-1) 4000-84940

Öffnungszeiten des Lesesaals:
Montag bis Donnerstag 9.00 bis 18.30 Uhr, Freitag 9.00 bis 16.30 Uhr

Die Handschriftensammlung verwahrt etwa 250.000 katalogisierte Autographen sowie rund 910 Nachlässe, Vorlässe, Archive und Sammlungen, darunter den Nachlass von Franz Grillparzer, dessen Schenkung durch Katharina Fröhlich im Jahr 1878 den Grundstein der Sammlung legte.

Sammelschwerpunkt der Musiksammlung sind Notenhandschriften und -drucke zur Musik der letzten 200 Jahre mit Schwergewicht auf Wiener Komponisten und Verlage. Neben den großen und weltweit einzigartigen Beständen zu Franz Schubert, Johann Strauß, Joseph Lanner, Hugo Wolf und Ernst Krenek sind noch die Operetten- und Wienerlied-Archive sowie die Archive der Universal-Edition und des Musikverlags Doblinger hervorzuheben. Die Bestände der Handschriftensammlung sind durch Zettelkataloge sowie ein Nachlassverzeichnis
bzw. einen Online-Katalog erschlossen: http://www.wienbibliothek.at/ 
die der Musiksammlung unter: http://aleph21-prod-wbr.obvsg.at/
die der Handschriften unter: http://aleph21-prod-wbr.obvsg.at/

In der Handschriftensammlung der Wienbibliothek befinden sich neben dem berühmten Brahms-Notizbuch von 1855 (Sign.: H.I.N. 55732 ) mit einem Eintrag von Robert Schumann Schumann und dem legendären, das Genie seines Sohnes Johannes preisenden Brief Robert Schumanns an Johann Jakob Brahms vom 11. Mai 1854 (Sign.: H.I.N. 32884) auch einige Briefe von und an Robert Schumann, von Friedrich Wieck und nebst ein paar Widmungseinträgen auch zahlreiche Briefe von Clara Schumann, die vor allem (aber nicht nur) über die Teilnachlässe Johann Vesque von Püttlingen und Marianne Brandt sowie den Nachlass von Moritz Hartmann in den Bestand der Wienbibliothek gekommen sind.

Notizbuch von Johannes Brahms, 1855, Seite 5, mit Einträgen von Robert Schumann
Notizbuch von Johannes Brahms, 1855, Seite 5, mit Einträgen von Robert Schumann