GENOVEVA
Oper von Robert Schumann. Text vom Komponisten nach Ludwig Tieck und Friedrich Hebbel.
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln.
Aufführungsdauer ca. 2,5 Stunden . Eine Pause nach dem 2. Akt
Großes Haus
Premiere am 24. September 2022
Folgetermine:
2.10., 19:00
5.10., 19:30
7.10., 19:30
9.10., 19:00
13.10., 19:30
22.10., 19:00
17.11., 19:30
18.11., 19:30
Musikalische Leitung: Lukas Beikircher
Regie: Johannes Reitmeier
Bühne und Kostüme: Michael D. Zimmermann
Musikalische Assistenz: Stefan Politzka
Dramaturgie: Susanne Bieler
Besetzung
Hidulfus, Bischof von Trier: Joachim Seipp
Siegfried, Pfalzgraf: Alec Avedissian
Genoveva, Gattin Siegfrieds: Susanne Langbein
Golo (24.9. | 5.10. | 9.10. | 13.10. | 17.11.): Jon Jurgens
Golo (2.10. | 7.10. | 22.10. | 18.11. ): Florian Stern
Margaretha: Irina Maltseva
Drago, Haushofmeister: Johannes Maria Wimmer
Balthasar, Diener: Oliver Sailer
Caspar, Diener: Julien Horbatuk
Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Chor und Extrachor des Tiroler Landestheaters Innsbruck
Statisten des Tiroler Landestheaters Innsbruck
“Mit einer neu zu entdeckenden Rarität wird die Saison 2022.23 eröffnet, denn Robert Schumanns Genoveva findet sich nicht häufig auf den Spielplänen der Opernhäuser. Der Komponist, den man in erster Linie durch seine Kammermusik, Kunstlieder und Symphonien kennt, suchte viele Jahre nach einem Sujet für eine Oper. Der Stoff, der ihn schließlich überzeugte und zu seiner einzigen Komposition in dieser Gattung führte, war die Geschichte der Genoveva. Sie basiert auf einer Legende aus dem Mittelalter, einer Epoche, die aufgrund des Glaubens an die geheimnisvolle Macht des Teufels und der Hexen auf Künstler*innen der Romantik eine besondere Faszination ausübte.
Golo begehrt Genoveva, die Ehefrau des Pfalzgrafen Siegfried, wird aber von ihr zurückgewiesen und beschimpft. Für diese Verletzung soll sie büßen. Unterstützung erhält Golo von Margaretha, die wegen ihrer schwarzen Künste von Siegfried aus dem Schloss gewiesen wurde. Letztendlich erreicht aber weder Golo mit seiner Intrige gegen Genoveva sein Ziel, noch Margaretha mit ihren Zauberkräften, mit denen sie Siegfried vernichten will.
Im Gegensatz zu Friedrich Hebbels gleichnamiger Tragödie, die wie Ludwig Tiecks Lesedrama Leben und Tod der heiligen Genoveva als Vorlage für Schumanns Libretto diente, nimmt die Oper ein glückliches Ende. Zu den musikalischen Höhepunkten zählt die Szene zwischen Genoveva und Golo, die sich aus einem einfachen Lied zu einer dramatischen Situation entwickelt und somit auf das realistische Musiktheater der Zukunft hinausweist.”
Mein muss sie werden. Und stiegen Engel nieder zur Erden
und schützten sie, – mein muss sie werden – jetzt oder nie!
GOLO
Vgl.
https://www.landestheater.at/produktion/genoveva/