Julian Pregardién | Kit Armstrong
Schubert: Winterreise op. 89 D 911
Mozart: Rondo a-Moll KV 511; Sonate c-Moll KV 457 (Auszüge); Fantasie d-Moll KV 397 (Fragment); Das Traumbild KV 530; Adagio h-Moll KV 540
Wie heißt es doch gleich zu Beginn von Franz Schuberts »Winterreise«? »Ich kann zu meiner Reisen / nicht wählen mit der Zeit, / muss selbst den Weg mir weisen / in dieser Dunkelheit.« Es sind nur vier Verse, in denen sich aber ein Schlüssel zu Schuberts gesamtem Leben und Werk verbirgt: Als Zeitgenosse Beethovens und der letzten Blüte der Wiener Klassik ist Schubert auf sich allein gestellt. Auf seiner Suche nach anderen kompositorischen Wegen und neuem musikalischen Ausdruck muss er sich selbst den Weg weisen und kann auf keine Vorbilder zurückgreifen. Ein Wanderer zwischen den Welten, der ein noch unbestimmtes Ziel so konsequent verfolgt, wie kein anderer zu seiner Zeit. Mit der »Winterreise«, ein Jahr vor seinem frühen Tod entstanden, gibt er dieser Einsamkeit, dieser Wanderschaft mit ungesichertem Ausgang aber unendlicher Sehnsucht nach Anerkennung ein beeindruckendes und überzeitliches Synonym. Kannte auch Wolfgang Amadé Mozart dieses Sehnen? Wenn sich ein weiteres Mal mit Julian Prégardien und Kit Armstrong zwei Artistes étoiles des Mozartfestes auf der Bühne begegnen, stellen sie genau diese Frage – und gehen mit Mozart auf Winterreise. Zwischen den 24 Liedern lassen sie Mozart’sche Klavierwerke von ihrer Geistesverwandtschaft zu Schubert erzählen.
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