Kammerkonzert mit Werken für Klavier und Violine

04.07.2018 - 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr

Sofja Gülbadamova (Klavier) · Nikolai Mintchev (Violine)


Robert Schumann:
Sonate a-moll Nr. 1 für Violine und Klavier op. 105

Ernst von Dohnányi:
Suite im alten Stil op. 24 für Klavier

Sonate cis-moll op. 21 für Violine und Klavier

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Felix Woyrsch:
Improvisation op. 44 für Klavier (Auszüge)

Johannes Brahms:
Sonate A-Dur für Violine und Klavier op. 100


Felix Woyrsch gilt heute wieder als einer der bedeutendsten deutschen Komponisten seiner Generation. Er pflegte mit Musikern wie Johannes Brahms, Richard Strauss oder Hans von Bülow regen Kontakt. Sein kompositorisches Werk zeigt eine innere Verwandtschaft zu dem des berühmteren Kollegen Brahms, „weitergedachter Brahms“ könnte man das Werk Woxrschs grob skizzieren.
Ähnlich wie bei Brahms findet sich eine Verschmelzung von süddeutscher bzw. österreichischer Farbigkeit mit norddeutscher Herbheit.
Woyrschs Stücke wirken wie kleine, poetische Stimmungsbilder, sehr pastellig und transparent, die meisten mit einem Gedicht als Epigraph überschrieben.

Robert Schumanns Sonate Nr. 1 entstand hier in Düsseldorf auf Anregung des Freundes und Geigers Ferdinand David.

Die Sonate op. 100 von Johannes Brahms mag dem gegenüber als späte Reminiszenz an diese Düsseldorfer Jahre wie an die Gattung generell gelten.

Ernst von Dohnányi pflegte eine Vorliebe für alte Formen, besaß generell einen in die Vergangenheit gerichteten Blick, was aus seinem Kompositionsstil hervorgeht. Die Suite ist freilich in keiner Weise eine Imitation des alten Stils! Sie greift nur formal die Tänze auf, die eine solche Suite ausmachen, stilistisch bleibt sich Dohnányi treu.



Eintritt 18,- € / erm. 15,- €