Katharina Martini, Flöte
Christoph Eß, Horn
NDR Chor
Philipp Ahmann, Dirigent
... was dem Herzen kaum bewusst – Hommage an Robert Schumann
Robert Schumann:
Vier doppelchörige Gesänge op. 141
Jacques Ibert:
Pièce für Flöte solo
Clara Schumann:
Drei gemischte Chöre
Claude Debussy:
Syrinx für Flöte solo
Wilhelm Killmayer:
…wie in Welschland lau und blau…
Siegfried Matthus:
Hoch willkommt das Horn für Horn solo
Robert Schumann:
Romanzen und Balladen
- Der König von Thule op. 67 Nr. 1
- Heidenröslein op. 67 Nr. 3
- Im Walde op. 75 Nr. 2
- Schnitter Tod op. 75 Nr. 1
- Der Schmied op. 145 Nr. 1
- Das Schifflein op. 146 Nr. 5
»Ich habe mit wahrer Passion eine Sammlung Balladen für Chor zu schreiben angefangen; etwas, was, wie ich glaube, noch nicht existiert«, schreibt Schumann im Frühjahr 1849 an seinen Verleger Whistling. »Mir scheint, daß durch diese Art der Behandlung der Balladencharakter zu einer fast wirkungsvolleren Aussprache kommt als durch einzelne Gesangsstimmen.« In der Tat sind die Vertonungen populärer Texte von Goethe, Eichendorff, Uhland und anderen darunter »Der König in Thule« und »Heidenröslein« von besonderem Reiz. Bereits ein Jahr zuvor hatte Clara ihre »Drei gemischten Chöre« auf Texte des Lübecker Dichterfürsten Emanuel Geibel geschrieben. Zusammen mit Schumanns »Vier doppelchörigen Gesängen« op. 141, einer Eichendorff-Vertonung Wilhelm Killmayers sowie dem schon zur guten Tradition gewordenen »Zu-Wort-Kommen« einer Instrumentalstimme formen sich die einzelnen Programmpunkte auch in diesem Jahr wieder zu einem kunstvollen Ganzen.
https://www.shmf.de/de/veranstaltung/chornacht-298