Continually updated information

Here you will find information about current events, regrettable only in german.

Lied-Adventskalender „Frauenliebe“ - zum 80. Todesjahr der Komponistin Mathilde Kralik (1857–1944).

Das 1. Türchen öffnet sich mit einem Lied der Komponistin Ingeborg Bronsart von Schellendorf geb. Stark (1840–1913), gesungen von der Sopranistin Anjulie Hartrampf und Yeran Kim am Klavier. 

Screenshot Youtube


Screenshot aus: https://youtu.be/

Recorded in Stella Vorarlberg, Private College of Music, Festsaal on November 14nd, 2024! Artistic direction, audio + video production: Yeran Kim and Clemens Müller

2023 war der musikalische Adventskalender von Clemens Müller dem Jahresjubilar Theodor Kirchner, Komponist, zeitweiligem engen Freund und kurzzeitigen Liebhaber von Clara Schumann gewidmet, dieses Jahr steht der von Yeran Kim and Clemens Müller als künstlerische Leitung konzipierte Kalender unter dem Robert Schumanns gleichnamigen Liedzyklus nachgebildeten Titel „Frauenliebe“ und widmet sich Liedern von vor allem von Komponistinnen zum Frauenleben. Den Anfang zum 1.12.2024, gleichzeitig 1. Adventssonntag, macht Ingeborg von Bronsarts (1840–1913) Weihnachtslied op. 11, 1: „Es strahlt am Himmelsrande“.

Ingeborg Bronsart von Schellendorf geb. Starck, Schülerin u.a. von Henselt und Liszt, komponierte, darunter auch mehrere Opern, und trat bis zu ihrer Heirat mit dem Komponisten und Pianisten Hans August Alexander Bronsart von Schellendorf (1830–1913) auch erfolgreich öffentlich als Konzertpianistin auf. Später spielte sie als Musikerin und Saloniere in den Jahrzehnten der Intendantentätigkeit ihres Mann – von 1867–1886 Direktor des Königlichen Theaters in Hannover, von 1887 bis zu seiner Pensionierung 1895 Generalintendant des Hoftheaters in Weimar – eine wichtige Rolle. Sie ist neben Brahms sicher auch Clara Schumann be8 deren Auftritten in Hannover begegnet, denn nicht nur von Robert Schumann sind 4 Briefe aus den Jahren 1848/49 an Bronsart erhalten, Clara Schumann schrieb dem Direktor des Theaters in Hannover von 1867 bis 1886 ca. 25 Briefe (vgl. https://sbd.schumann-portal.de/Person.html?ID=272)

Vgl. anhängende PDF mit den LINKS zu den ersten 12 Türchen

Vgl. zum Projekt auch: https://www.meloquenz.de/

Mit allen Beiträgen online frei zugänglich — Clara Schumann: Changing Identities and Legacies

Clara Schumann: Changing Identities and Legacies
[= Nineteenth-Century #Music Review, Volume 21 - Special Issue 1], 204 Seiten
Published online by #Cambridge #University Press: April 2024 (and before)
Open access to all articles and reviews (2022-2024), cf. https://www.cambridge.org/

Buchcover: Clara Schumann: Changing Identities and Legacies

AUS DEM THEATER AN DER WIEN

Robert Schumann: "Das Paradies und die Peri“

– Aufgenommen am 15. November 2024 im Theater an der Wien, Ausstrahlung im oe1 am 23.11.2024, 19:30

Umjubelte und von der Kritik gefeierte konzertante Aufführung mit Elsa Dreisig (Sopran I / Peri), Sarah Defrise (Sopran II), Werner Güra (Tenor I), Cameron Becker (Tenor II), Daniel Schmutzhard (Bariton), Levente Páll (Bass). Arnold Schoenberg Chor, ORF Radio-Symphonieorchester Wien; Dirigentin: Giedre Slekyte.
https://oe1.orf.at/

Snapshot: ORF Website Robert Schumann: "Das Paradies und die Peri“

Nominiert für den ICMA 2025 — Schumann-Einspielungen bzw. Schumann-Aufnahmen von Ende 2023 und 2024

vgl. https://www.icma-info.com/ [PDF]

Snapshot: ICMA 2025


Kategorie „Vocal“
Männerliebe und Leben . Beethoven - Schumann - Bruckner - Brahms
G. Groissböck, M. Martineau
Gramola

Kategorie „Solo instrument“
Wild Mild — R. Schumann: Carnaval + Davidsbündlertänze
J. Oh-Havenith
Audite

On the shoulders of giants
R. Schumann: Fantasie Op. 17 + Davidsbündlertänze
M. Mantovani
Etcetera

Schumann: Kreisleriana Op. 16 – Mussorgski: Pictures at an Exhibition
R. Neumann
SWR

Kategorie „Chamber Music“
Brahms: Cello Sonatas Nos. 1 & 2 - R. Schumann: Fünf Stücke im Volkston Op. 102
C. Poltéra, R. Brautigam
BIS

R. Schumann: 3 Romanzen Op. 94 + Fantasiestücke Op. 73 + 3 Stücke im Volkston Op. 102 + Mondnacht Op. 39 No. 5 + 3 Duos + Adagio & Allegro Op. 70 + Abendlied Op. 85 No. 12 - C. Schumann: 3 Romanzen Op. 22
N. Daniel, J. Drake
Chandos

Schumann: Piano Quartet + Piano Quintet
I. Faust, A. K. Schreiber, A. Tamestit, J. G. Queyras, A. Melnikov
Harmonia Mundi

Kategorie „Concertos“
R. Schumann: Piano Concerto - Grieg: Piano Concerto
E. Leonskaja, Luzerner Sinfonieorchester, M. Sanderling
Warner Classics

Kategorie „Symphonic music“
Schumann: Symphony No. 3 - Mendelssohn: Symphony No. 4
Accademia Bizantina, O. Dantone
HDB Sonus

Schumann: Symphonies
Dresdner Philharmonie, M. Janowski
Pentatone

Kategorie „Assorted programs“
In memoriam Francoise Groben, Vol. 2
Bach - Beethoven - Bloch - Brahms - Bruch - Casals - Chopin - Couperin - Debussy - Dvorak - Fabregas - Fauré - Gubaidulina - Janacek - Lutoslawski - Mendelssohn - Popper - Schnittke - Schönberg - Schubert - Schumann - Shostakovich - Tann - Tchaikovsky - Zemlinsky
F. Groben, G. Mourja, M. K. Koch, I. M. Witoschynsky , I. Gajan et al., NHK Orchestra, RTL-Sinfonie-Orchester,
Orchestre de Chambre du Luxembourg, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, L. Hager, U. Mund, N. Brochot et al.
Hänssler Classic

Kategorie „Historical“
Wilhelm Kempff Live Concert edition
Beethoven - Schumann - Mozart - J.S.Bach - Schubert - Brahms
W. Kempff, P. Casals, S. Végh, Amadeus Quartet, Staatskapelle Berlin, Radio-Orchester Beromünster, SO Süddeutschen Rundfunks, Klassische Philharmonie Stuttgart, Concertgebouw Orchestra, H. Rögner, E. Schmid, H. Müller- Kray, K. Münchinger, E. Jochum
Melo Classic

Schubert: 4 Impromptus D935 – Schumann: Piano Sonata No. 1
A. Fischer
ICA Classics

Landmarks of Recorded Pianism Vol. 3
Bach – Bargiel – Brahms – Chopin – Dett – Handel – Mayer – Mendelssohn – Mozart – Paradies – Ravel – Schubert – Schumann – Tchaikovsky
S. Barere, N. Dett, J. Smeterlin, A. de Lara, E. Hall,
K. Godson, Boston Symphony Orchestra, BBC Scottish Orchestra, S. Koussevitzky, I. Whyte, A. Kostelanetz
Marston Records

Kategorie „Video Performances & Documentaries“
Love Songs
Schumann - Brahms
D. Damrau, J. Kaufmann, H. Deutsch
C Major

Vienna Philharmonic: the Exclusive Subscription Concert Series - Zubin Mehta & Martha Argerich
Schumann: Piano Concerto - Bruckner: Sympony No. 4
M. Argerich, Wiener Philharmoniker, Z. Mehta
C Major

Welche der nominierten Aufnahmen von der Jury für einen der höchst begehrten ICMA Awards in den einzelnen Kategorien auserkoren werden, werden wir erst 2025 wissen, aber jedenfalls rechtzeitig vor der großen ICMA-Gala und Preisverleihung in der Düsseldorfer Tonhalle am 19. März 2025 mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung des wundervollen Adam Fischer, der 2022 selbst mit dem Lifetime Achievement Award der ICMA ausgezeichnet wurde. Karten für die Gala gibt es schon im Vorverkauf.

Snapshot: ICMA 2025 Gala


https://www.tonhalle.de/

So wandeln sich zum Glück die Zeiten! In einer der frühesten englischen Kritiken zu Werken des in England damals noch kaum bekannten Robert Schumann wird sein in einem Konzert der renommierten Phiharmonic Society in London Anfang April 1853 aufgeführtes Orchesterwerk „Ouvertüre, Scherzo und Finale“ op. 52 als „nullity“ bezeichnet.

Ausschnitt aus The Illustrated London News
Ausschnitt aus der Konzertkritik in: „The Illustrated London News“, Samstag, 9. April 1853, S. 271.


Dem Bericht in „The Illustrated London News“ vom 9. April 1853 über ein Konzert der renommierten Philharmonic Society in London ist eindrücklich zu entnehmen, wie wenig bekannt oder gar geschätzt die Musik Robert Schumanns in England noch 1853 gewesen ist. Schumann – vorgestellt als „one of Germany’s latest musical lights“, „noted as a critic“ und Ehemann der berühmten Pianistin Clara Wieck –  werden darin vom Kritiker zwar nicht grundsätzlich grosse kompositorische Fähigkeiten abgesprochen, aber Schumanns Originalitätsanspruch würde zu „ugliest possible music“ führen, das vorgetragene Stück – Schumanns Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52 – wird als „nullity“ verdammt. Eine nachfolgend im Konzert präsentierte Mozart-Sinfonie wird als „delicious contrast“ beschrieben und Spohrs Violinkonzert Nr. 7 „came like the flowers of spring after the Leipsig Doctor’s dreary effusion.“ Dagegen machte auch ein Beethovenstück wenig Eindruck auf die Zuhörerschaft. Interessant auch die Beschreibung von Schumann und Wagner als „musicians militant“ und dass beide so gegensätzlichen Komponisten in Bezug zu Frauen vorgestellt werden – Schumann wie schon erwähnt als Gatte „of the celebrated Clara #Wieck, one of the greatest classical pianistes“ und Wagner als „uncle of Joanna“, der berühmten Sängerin Johanna Wagner, die seit 1852 auch Opernliebhaber in London entzückt hat. (I.B.) 

19.11.2024, 19:00, Mainz, Akademiegebäude: Verleihung des Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik 2024 an die Komponistin Adriana Hölszky (*1953).

Hölszky ist nach Olga Neuwirth die 2. Frau unter den bisher insgesamt 7 Ausgezeichneten! Eine (sehr schöne) Verleihung durfte ich auch selbst in Mainz im Akademiegebäude miterleben – die an Jörg Widmann, Mitglied unseres Schumann-Forums.
“Mit dem Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik zeichnet die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Persönlichkeiten für ein herausragendes Werk auf dem Gebiet der Dichtung und der Musik sowie der Musikvermittlung aus. Stifter des Preises, der alle zwei Jahre verliehen wird, ist die Mainzer #Strecker Stiftung. Bisherige Preisträger sind Pierre Boulez [+ 2016], Wolfgang Rihm [+ 2024] Aribert Reimann [+ 2024], Jörg Widmann, Olga Neuwirth und Heinz Holliger.”
https://www.adwmainz.de/

Neues Ehrenmitglied im Deutschen Musikrat (DMR): Martin Eifler, bis Ende April 2024 langjähriger Leiter des Referats Musik der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Gruppenbild des Deutschen Musikrat (DMR)
Auf dem Foto (Copyright: Dominique Krentscher) die drei neuen Ehrenmitglieder gerahmt vom der Generalsekretärin und dem Präsidenten des DMR, von links nach rechts: Antje Valentin (Generalsekretärin des DMR), Prof. Christian Höppner, Lothar Zagrosek, Martin Eifler, Prof. Martin Maria Krüger.


Wie schön und richtig und gut! Martin Eifler, der langjährige Leiter des Referats für Musik, Theater, Tanz und Sonderbereiche der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), seit Ende April 2024 im Ruhestand – ihm und seinem Vorgänger im Amt, Herbert Begri, hat das 2005 ins Leben gerufene Schumann-Netzwerk vieles, wenn nicht alles zu verdanken, sie waren immer meine und unsere Unterstützer – wurde am 19.10.2024 bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrats (DMR) zusammen mit dem früheren Generalsekretär des DMR, Prof. Christian Höppner und dem Dirigenten Lothar Zagrosek als Ehrenmitglied des DMR berufen! Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrats, würdigte die großen Verdienste der drei neuen Ehrenmitglieder: „Der Deutsche Musikrat gratuliert seinen neuen Ehrenmitgliedern Martin Eifler, Prof. Christian Höppner und Lothar Zagrosek herzlich zu ihrer Berufung! Ihr großes und jahrzehntelanges Engagement, ihr bedingungsloser und wirkmächtiger Einsatz für das Musikleben und die Musikpolitik stärken unser Kulturleben auf beispiellose Art. Der Deutsche Musikrat freut sich und fühlt sich geehrt, mit seinen Ehrenmitgliedern in besonderer Weise verbunden zu sein.“
https://www.musikrat.de/

Die SWR Strings und Pianistin Andrea Amann eröffnen die 26. Jazz & Klassik Tage mit Kammermusik von Clara und Robert Schumann sowie Nikolai Kapustin.

Aufnahme Musiker bei den 26. Jazz & Klassik Tagen
Screenshot aus: https://www.swp.de/

Das Ballett Zürich feiert die Uraufführung von Cathy Marstons «Clara»: ein von Männern bestimmtes Frauenleben im 19. Jahrhundert, umgesetzt als romantische Tanzerzählung. Das Publikum war begeistert.” Die offenbar allseits gefeierte Premiere war am 11.Oktober 2024!

https://www.tagesanzeiger.ch/

Ballet-Aufnahme von Tänzern: Uraufführung von Cathy Marstons «Clara»

Ballet-Aufnahme von Tänzern 2: Uraufführung von Cathy Marstons «Clara»

 

6. Clara Schumann-Wettbewerb der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft (NLChG) bei den 34. Leipziger Chopin-Tagen, 17.–20. Oktober 2024 — Junge Pianistinnen und Pianisten aus ganz Deutschland stellen sich den Werken von Clara Schumann sowie Komponistinnen der Zeit.

Snapshot: 6. Clara Schumann-Wettbewerb bei den 34. Leipziger Chopin-Tagen

Screenshot von der Website: https://accolade-pr.de/

Opernhaus Zürich / Ballett Zürich: CLARA. Ballett von Cathy Marston, der neue Ballettdirektorin des Ballett Zürich – Uraufführung: 11. Oktober 2024, 19 Uhr

Snapshot: Opernhaus Zürich / Ballett Zürich: CLARA. Ballett von Cathy Marston
Snapshot: Opernhaus Zürich / Ballett Zürich: CLARA. Ballett von Cathy Marston


Abbildungen: Screenshots aus https://www.ballett-zuerich.ch/ bzw. https://www.opernhaus.ch/

Clara
Das bewegte Leben der Pianistin und Komponistin Clara Schumann liefert Stoff für ein getanztes Portrait.

Uraufführung: 11. Oktober 2024
Weitere Aufführungen: 15., 20., 27., 30. Oktober und 1., 2., 9., 15. November 2024
Musik von Clara Schumann, Robert Schumann, Johannes Brahms und Philip Feeney

Choreografie und Inszenierung: Cathy Marston
Musikalische Leitung: Daniel Capps
Musikarrangements und Originalkomposition: Philip Feeney
Szenarium: Cathy Marston, Edward Kemp
Bühnenbild: Hildegard Bechtler
Kostüme: Bregje van Balen
Lichtgestaltung: Martin Gebhardt
Dramaturgie: Edward Kemp, Michael Küster

Philharmonia Zürich
Ballett Zürich
Junior Ballett
Klavier: Ragna Schirmer

Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Die Einführungsmatinee findet am 6 Okt 2024 statt.

https://www.opernhaus.ch/spielplan/

Am Abend des 1. Oktober 2024 fand der einwöchige, für mich unvergesslich bleibende Schumann-Meisterkurs der Fondazione Culturale Kempff in der Casa d’Orfeo in Positano unter der künstlerischen Leitung von William Youn mit einem alle begeisternden öffentlichen Abschluss-Konzert in der Casa d’Orfeo seinen großartigen krönenden Abschluss.

Flyer: Schumann-Meisterkurs der Fondazione Culturale Kempff in der Casa d’Orfeo in Positano
Foto aller am Schumann-Meisterkurs 2024 (25.9.–2.10.) der Wilhelm-Kempff-Kulturstiftung/Fondazione Culturale Wilhelm Kempff (https://kempff-kulturstiftung.de/de/stiftung/) in der Casa d’Orfeo in Positano Beteiligten
Foto aller am Schumann-Meisterkurs 2024 (25.9.–2.10.) der Wilhelm-Kempff-Kulturstiftung/Fondazione Culturale Wilhelm Kempff (https://kempff-kulturstiftung.de/de/stiftung/) in der Casa d’Orfeo in Positano Beteiligten nach Abschlusskonzert und After-Konzert-Dinner in der casa d’Orfeo am späten Abend des 1. Oktober 2024, von links nach rechts: Lena Neudauer, Dozentin beim Schumann-Meisterkurs (Violine), Honggi Kim (Klavier), William Youn, Künstlerischer Leiter des Schumann-Meisterkurses (Klavier), Natalie Groves (Fondazione Culturale Wilhelm Kempff, Projektleiterin vor Ort, Positano), Hyunseok Yoo (Violine), Bernadette König (Violoncello), Denis Valishin (Viola), Harriet Krijgh, Dozentin beim Schumann-Meisterkurs (Violoncello) und Ingrid Bodsch, Referentin beim Schumann-Meisterkurs (Foto: Wilhelm-Kempff-Kulturstiftung/Fondazione Culturale Wilhelm Kempff)

 

Auf der Shortlist für den 2024 Gramophone Classical Music Awards in der Kategorie “Chamber”: CD (Harmonia mundi) mit Schumanns Klavierquartett und Klavierquintett.

Ob die tolle Aufnahme mit Isabelle Faust, Anne Katharina Schreiber, Antoine Tamestit, Jean-Guihen Queyras & Alexander Melnikov die Siegespalme erringt, entscheidet sich zusammen mit der Bekanntgabe der CD des Jahres in wenigen Tagen: ”The winners will be revealed at the Gramophone Classical Music Awards and on this website along with the special awards on October 2, when we also name the Recording of the Year for 2024.“

https://www.gramophone.co.uk/features/article/gramophone-awards-shortlist-the-top-3-recordings-in-each-category

Akademien der Wissenschaften stellen ihr Schumann-Engagement vor!

Heft 2/2024 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stellt mit mehreren Beiträgen das von ihr, der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und von der Akademie  der Wissenschaften und der Literatur, Mainz – alle zur Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften (gehörig) - getragene Projekt „Robert Schumanns poetische Welt“ (https://www.schumann-portal.de/robert-schumanns-poetische-welt-rspw.html) mit mehreren Beiträgen vor.

Mit einem auf beiden Seiten bedruckten LESEZEICHEN würdigt die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig ihr Schumann-Engagement. Neben RSPW ist das die seit langem von ihr unterstützte Schumann-Briefedition, deren Ausgaben im Verlag Dohr (https://www.dohr.de/ ) erscheinen (https://www.schumann-briefe.de/editionsplan.html ), Partner auch des Schumann-Netzwerks (https://www.schumann-portal.de/partner.html, https://www.schumann-portal.de/schumann-briefedition.html).

Vgl. Übersicht:
https://badw.de/die-akademie/presse/zeitschrift-akademie-aktuell/einzelartikel-aa/detail/akademie-aktuell-jahrgang-2024-ausgabe-nr-83.html
ePaper direkt:
https://badw.de/fileadmin/pub/akademieAktuell/2024/83/epaper_0224/index.html#12

Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag von Manfred Hill am 19. September 2024

 

Foto: Manfred Hill jüngst zusammen mit Irmgard Knechtges-Obrecht (Clara Schumann Initiative Düsseldorf) beim Gedenken an Clara und Robert Schumanns Hochzeitstag am 12. September 2024 am Ratinger Tor in Düsseldorf neben dem von Markus Lüpertz geschaffenen Clara-und-Robert-Schumann-Denkmal (Foto: Rolf Obrecht)

Ein ganz herzlicher Glückwunsch zu seinem runden Geburtstag auch seitens des Schumann-Netzwerks an Manfred Hill, den langjährigen Vorsitzenden und seit einigen Jahren Ehrenvorsitzenden des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V. gegr. 1818. Manfred Hills Verdienste um das Musikleben in Düsseldorf und sehr weit darüber hinaus können gar nicht hoch genug gepriesen werden! Auf viele weitere glückliche und von Tatkraft erfüllte Jahre, lieber Herr Hill! Es war mir eine Ehre, Sie und damit den Musikverein wenige Monate nach Gründung des Schumann-Netzwerks 2005 als Mitglied für den Verbund gewonnen zu haben, jede Begegnung mit Ihnen erfüllt mich mit Freude und Hochachtung.

Eine besondere Würdigung und sehr viele schöne Fotos finden sich auf der Homepage des Städtischen Musikvereins unter der Überschrift "Ein besonderer Geburtstag – Manfred Hill" ist 80 geworden:
https://archiv.musikverein-duesseldorf.de/category/galerie/chorleben/

 

Zum 184. Hochzeitstag von Clara und Robert Schumann ab 12. 9. 2024 (bis 9.12.2024, 23:00) wieder in der Mediathek – “Leidenschaft und Pflicht und Liebe - Die drei Leben der Clara Schumann“, TV Movie, 2019, Regie und Drehbuch: Magdalena Zięba-Schwind und Andreas Morell

Screenshot:  “Leidenschaft und Pflicht und Liebe - Die drei Leben der Clara Schumann“, TV Movie

Screenshot der Startseite zum Abruf des Filmes: https://www.ardmediathek.de/

„Cast (in credits order)  

Jana Klinge ... Clara Schumann
Victor Tremmel ... Robert Schumann
Michael Jeske ... Friedrich Wieck
Michael Jeske ... Friedrich Wieck
Conny Wolter ... Self - Sprecherin (voice)
Annelie Leschke ... Self - Sprecherin (voice)
Hans Henrik Wöhler ... Self - Sprecher (voice)
Rest of cast listed alphabetically:
Ingrid Bodsch ... Self
Beatrix Borchard ... Self
Johannes Brahms ... Self (archive footage)
Nicolas Defranoux ... Self
Christine Hartmann ... Self
Steven Isserlis ... Self
Steven Isserlis ... Self
Alexander Jusits ... Self
Mendelssohn Kammerorchester ... Self
Isata Kanneh-Mason ... Self
Thekla Kluttig ... Self
Katharina Konradi ... Self
Schüler Der Grundschule Clara Schumann Leipzig ... Self
Klaralinda Ma-Kircher ... Self
Veronica Moritz ... Self
Joseph Joachim Raff ... Self (archive footage)
Ragna Schirmer ... Self
Eric Schneider ... Self
Clara Schumann ... Self (archive footage)
Robert Schumann ... Self (archive footage)
Sontraud Speidel ... Self
Conrad Suske ... Self
Thomas Synofzik ... Self


Vgl. https://www.imdb.com/

Clara Schumann Wochenende 2024 in Bad Wildbad, 30. August – 1. September 2024

Wie seit über 15 Jahren erinnert Bad Wildbad an den ca. sechswöchigen Kururlaub von Clara Schumann im Sommer 1859 in Wildbad, wo sie sich auch einen der ihr von Stuttgarter Auftritten wohlbekannten Schiedmayer-Flügel ausgeliehen hat. Einen Schiedmayer-Flügel von 1859 spielt auch Franziska Stadler bei ihrem Konzert am 31. August 2024. Schirmherrin des Clara Schumann-Wochenendes 2024 ist Elianne Schiedmayer.

30.08.2024 - 01.09.2024
Veranstalter: Touristik Bad Wildbad
Veranstaltungsort: Forum König-Karls-Bad, König-Karl-Str. 1, 75323 Bad Wildbad
Unter der Schirmherrschaft von Elianne Schiedmayer

Programm:

  • Freitag, 19:30 Uhr: Film "Frühlingssinfonie“, Film von Peter Schamoni, 1983
  • Samstag, 19:30 Uhr: Klavierabend mit Franziska Stadler (Werke von Clara & Robert Schumann, Brahms, Chopin & Louise-Adolpha Le Beau)
  • Sonntag, 11:00 Uhr: Matinée mit Wolfgang Seibold (Vortrag) und der Pianistin Evelin Grizfeld mit Werken von Clara & Robert Schumann und Beethoven
  • Sonntag, 15:00 Uhr: Clara Schumann Spaziergang mit Anne Abelein
  • Sonntag, 19:30 Uhr: Film "Frühlingssinfonie“

Tickets für die Veranstaltungen (außer Kinotickets) sind im Vorverkauf in der Touristik Bad Wildbad erhältlich. Weitere Infos und Buchungen unter 07081/1 02 80 oder per E-Mail an touristik@bad-wildbad.de.

Vgl: https://www.bad-wildbad.de/ | https://www.schwarzwaelder-bote.de/

Toller Zuwachs für die Sammlung des Robert-Schumann-Hauses Zwickau – Entdeckung und Spurensuche mit wunderbarem Happyend!

Die Briefsammlung des Robert-Schumann-Hauses Zwickaus konnte um einen bisher ungedruckten und auch inhaltlich nicht bekannten Brief des jungen Robert Schumann vom 6. April 1835 an den aus Breslau gebürtigen und seit 1834 in Paris lebenden Geiger, Komponisten, Gesangslehrer und Musikschriftsteller Heinrich Panofka (1807–1887), der zu den ersten Mitarbeitern von Schumanns 1834 gegründeter Neuen Zeitschrift für Musik gehörte, erweitert werden! Der Brief wird ediert und kommentiert 2025 im Doppelband mit den französischen und englischen Korrespondenzen Robert und Clara Schumanns in der Schumann-Briefedition im Verlag Dohr erscheinen.

Abb.: Adressenseite des (Falt-)Briefes von Robert Schumann vom 6. April 1835 an Heinrich Panofka in Paris,
adressiert an die Musikalienhandlung Maurice Schlesinger, die seit 1824 in der Rue de Richelieu 97 ansässig war
(https://weber-gesamtausgabe.de/de/A080284.html), wo Panofka, der mit Schlesinger in Geschäftsbeziehung stand,
den Brief abholen konnte. Foto: Thomas Synofzik, August 2024.

Abb.: Heinrich Panofka (1807–1887), Lithographie, Sammlung Manskopf, Frankfurt am Main, Stadt- und Univ.-Bibliothek, Sign. S 36/G03479 (https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/)


Auf die Spur des Briefes kam Dr. Thomas Synofzik, Direktor des Robert-Schumann-Hauses Zwickau und Träger des Robert-Schumann-Preises der Stadt Zwickau, 2023 durch sein genaues Studium des Booklets einer CD-Box mit den Schumann-Einspielungen des französischen Pianisten André Krust (1926–2020). (I.B.)

Hier der Bericht von Thomas Synofzik über seine Entdeckung, die geglückte Kontaktaufnahme zur Familie Krust und die glückliche Sicherung des Briefes für die Sammlung des Robert-Schumann-Hauses Zwickau: 

"Bei meinem letzten Paris-Aufenthalt im April 2023 fiel mir zufällig eine CD-Box mit den kompletten Schumann-Einspielungen des französischen Pianisten André Krust (1926–2020) auf 6 CDs in die Hände. Die LP-Versionen davon kannte ich längst, im Booklet der CD-Box aber gab es eine Abbildung, die in den Beilagen zur LP-Veröffentlichung nicht enthalten war: ein Brief Robert Schumanns aus der Privatsammlung des Pianisten. Nun sind CD-Booklets ohnehin viel kleiner als LP-Booklets, dieser Abbildung hatte man auch nicht mal eine ganze Seite, sondern nur einen kleinen Teil davon zugestanden. Auch mit Lupe war da nicht viel zu machen.
Aber anhand von Schumanns Briefverzeichnis im Archiv des Robert-Schumann-Hauses ließ sich immerhin das wenige was von der Namensanrede und vom Datum so zusammenpuzzeln, dass ich herausfinden konnte, dass es ein Brief Schumanns an seinen Pariser Duz-Freund Heinrich Panofka vom 6. April 1835 war. Der ist ungedruckt; und wir wussten nur, dass er 1881 – vor über hundert Jahren – einmal in Paris bei Charavay zur Auktion gekommen war. Seitdem keine Spur mehr.

Die Todesanzeige des Pianisten André Krust in Le Figaro vom 15. September 2020 war von Mireille Gioanni Krust, Michèle Krust Sion und Thierry Krust unterzeichnet. Es gelang mir, immerhin von einer dieser Familienangehörigen, von Michèle Krust Sion, eine Adresse (in Lyon) ausfindig zu machen und ich schrieb ihr am 11.5.2023 einen Brief. Darauf bekam ich am 6. Juni Antwort, dass die von mir angeschriebene ebenso wie ihre Stiefmutter (Witwe des Pianisten) von der Existenz des Briefs gar nichts wussten; nur der Bruder Thierry Krust war informiert. Die Familie erbat sich Bedenkzeit, um zu entscheiden, was mit dem kostbaren Stück geschehen sollte. Am 24. Mai dieses Jahres kam die erfreuliche Nachricht, dass sie den Brief dem Robert-Schumann-Haus Zwickau überlassen wolle. Das ist eine besonders glückliche Fügung, da der direkt vorausgehende Brief Schumanns an Panofka vom 2. März 1835 auch im Zwickauer Bestand befindlich ist (schon seit den 1920er Jahren). Der Brief wird im nächsten Jahr im Doppelband mit den französischen und englischen Korrespondenzen Robert und Clara Schumanns erscheinen.“ (Thomas Synofzik)

Abb.: Ausschnitt des Briefes von Thomas Synofzik an Michèle Krust Sion vom 11.5.2023

Abb.: Thomas Synofzik bei Mireille Gioanni Krust und Michèle Krust Sion in der zweiten August-Woche 2024 in Paris

Adelina de Lara: Erinnerungen an Clara Schumann – Transkription von zwei ihrer Tonaufnahmen

Adelina de Lara um 1896, Kreidezeichnung von Emily Harding.
https://www.sophie-drinker-institut.de/lara-adelina-de)


Adelina de Lara (* 1872, Carlisle, Cumbria/England, + 1961, Woking, Surrey/England): Erinnerungen an Clara Schumann

Unabhängig von de Laras Memoiren, erschienen 1955 „in collaboration with Clare H-Abrahall“ unter dem Titel Finale, London: Burke Publishing Co Ltd., und de Laras Beitrag „Clara Schumann’s Teaching", in: Music and Letters, Band XXVI, Teil 3, Juli 1945, S. 143–147, sind von der Pianistin, Komponistin, Klavierpädagogin und englischen Clara Schumann-Schülerin Adelina de Lara auch zwei Tonaufnahmen über Clara Schumanns Unterricht bekannt, die schon seit längerem auf YouTube verfügbar sind: https://www.youtube.com/ und https://www.youtube.com/

Jüngst haben Yasuhiro Nakanishi (Tokyo) und Nigel Nettheim (Dr. Nigel Nettheim, The MARCS Institute, Western Sydney University, Sydney) diese zwei Tonaufnahmen – auf Youtube eingestellt unter "Clara Schumann and her teaching" – Reminiscences and Examples und „Adelina de Lara speaks of her lessons with Clara Schumann and plays Novellette No 2“ – transkribiert und mir die Transkriptionen liebenswürdigerweise für das Schumannportal zur Verfügung gestellt. 

Siehe "Adelina de Lara: Erinnerungen an Clara Schumann – Transkription von zwei ihrer Tonaufnahmen“https://www.schumann-portal.de/

Clara Schumanns Premiere bei den Proms!

Freitag, 19. Juli 2024, London, Royal Albert Hall, First Night of the Proms! Clara Schumanns Klavierkonzert erlebte mit Isata Kanneh-Mason als Solistin seine Premiere – zusammen mit Händels Feuerwerkmusik, Bruckner und Beethovens Fünfter bei den Proms im Konzert der First Night of the Proms:
“… and Isata Kanneh-Mason performs a tender and lyrical piano concerto by Clara Schumann, a composer she has championed tirelessly. They’re joined by the #BBC Symphony Orchestra …”
https://www.bbc.co.uk/ (Das ganze Konzert ist leider via BBC iPlayer aus rechtlichen Gründen nur innerhalb UK nachzuhören, dort aber für elf Monate).

Screenshot: Clara Schumanns Premiere bei den Proms
Screenshot und ein kurzer Ausschnitt aus Isata Kanneh-Masons Interpretation via X: https://x.com/bbcproms/

 

Verkündung der Preisträger nach Jury-Entscheid Samstag Nacht, 15. Juni 2024, und Preisträgerkonzert des 19. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs für Klavier und Gesang, Zwickau, Sonntag, 16. Juni 2024

Preisträger des 19. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs für Klavier und Gesang
Der Wettbewerbsvorsitzende, Dr. Thomas Synofzik, bei Bekanntgabe der Preisträger in den Kategorien Klavier, Gesang Frauen und Gesang Männer, Samstag, 15. 7.2024, ca. 23 Uhr (Foto: Fotoatelier Lorenz)


Preisträger Klavier

1. Preis: Vincent Ong, Malaysia
2. Preis ex aequo: Rei Harada, Japan
2. Preis ex aequo: Ryusei Horiuchi, Japan
3. Preis: nicht vergeben
Diplom: Derek Hartman, USA
Diplom: Takeshi Nagayasu, Japan
Diplom: Mariamna Sherling, Israel

Preisträgerinnen Gesang Frauen

1. Preis: nicht vergeben
2. Preis: Elisabeth Birgmeier, Deutschland
3. Preis ex aequo: Paulina Bielarczyk, Polen
3. Preis ex aequo: Emma Roberts, Großbritannien
Diplome:
Marlen Bieber, Deutschland
Clara Barbier Serrano, Frankreich
Nina Schumertl, Deutschland

Preisträger Gesang Männer

1. Preis: Zhuohan Sun, China
2. Preis ex aequo: Jakob Ewert, Deutschland
2. Preis ex aequo: Emil Greiter, Deutschland
3. Preis: nicht vergeben
Diplome:
Lars Conrad, Deutschland
Jeeyoung Lim, Südkorea
Benjamin Sattlecker, Österreich

Sonderpreis Liedbegleitung

Diego Mallen, Mexiko (Begleiter von Jakob Ewert)

Beim Gesang Männer gelang dem 31 Jahre alten Tenor Zhuohan Sun mit dem 1. Preis der „Doppelschlag“ – er war schon Preisträger des Internationalen Robert-Schumann-VIDEO-Wettbewerbs 2020/21 und hat im Herbst des gleichen Jahres mit weitem Abstand auch den von der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau ausgelobten Publikumspreis gewonnen.

Screenshot: 19. INTERNATIONALER ROBERT-SCHUMANN-WETTBEWERB
Preisträgerkonzert am Sonntag, 16. Juni 2024, in der „Neuen Welt“ (Foto: Fotoatelier Lorenz)

Mai bis Juni – Schumannfeste 2024 in Düsseldorf, Bonn und Zwickau, dort steht der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb im Mittelpunkt!

  • In Düsseldorf begann das Schumannfest am Freitag, 24. Mai 2024, fulminant mit viel Schumann in der Tonhalle, https://www.tonhalle.de/veranstaltung/
  • In Bonn startet das 25. Bonner Schumannfest nach einer Weinverkostung zu Jazz-Musik am 29. Mai am Samstag, 1. Juni, mit Orgelmusik, darunter auch Werken von Clara und Robert Schumann, vgl. https://www.bonner-schumannfest.de/
  • In Zwickau prägt das Geschehen in diesem Jahr „um Robert Schumanns Geburtstag“ natürlich der alle vier Jahre stattfindende Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang, eingeleitet mit dem Eröffnungskonzert am 6. Juni 2024, dem dieses Mal erstmals vom 31. Mai bis 2. Juni ein CHORATELIER & MEISTERKURS DIRIGIEREN vorangestellt ist, vgl. https://www.schumann-zwickau.de/

Am 23. Mai 2024 war es (endlich) so weit: Clara Schumanns Klavierkonzert wurde – fast 189 Jahre nach seiner Uraufführung in Leipzig – zum ersten Mal von den Berliner Philharmoniker gespielt!

Clara Wieck im Alter von 15 Jahren

Clara Wieck im Alter von 15 Jahren

Lithografie von Julius Giere, Hannover 1835 (Robert-Schumann-Haus Zwickau), auf dem Pult der Solopart mit dem Beginn des 3. Satzes aus ihrem Klavierkonzert a-moll op. 7, das sie als Solistin am Klavier am 9.November 1835 im Leipziger Gewandhaus selbst zur Uraufführung brachte, mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy. Im Erstdruck erschien das Konzert erst 1837.

PREMIERE mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Y. Nézet-Séguin feierte am Donnerstag, 23.Mai 2024, Clara Schumanns Klavierkonzert! Die erstmalige Aufführung durch die Berliner Philharmoniker war gleichzeitig auch das Debut der italienischen Pianistin Beatrice Rana mit den Philharmonikern in der Berliner Philharmonie.
Vgl. https://www.berliner-philharmoniker.de/ [PDF]

Nach zwei weiteren Aufführungen am 24. und 25. Mai wurde mit der Aufführung von Clara Schumanns Klavierkonzert um 11 Uhram heutigen Sonntag, 26. Mai, auch Tag der offenen Tür der Berliner Philharmonie eröffnet!
Vgl. https://www.zeit.de/

19. INTERNATIONALER ROBERT-SCHUMANN-WETTBEWERB FÜR KLAVIER UND GESANG, Zwickau, 6. – 16. Juni 2024

Screenshot aus der Broschüre mit dem vollständigen Programm vom Eröffnungskonzert am 6. Juni 2024, 19:30 Uhr, die Termine der Auswahlrunden bis zum Preisträgerkonzert am 16. Juni 2024,
vgl. https://www.schumann-zwickau.de/media/download/ [PDF]

Screenshot: 19. INTERNATIONALER ROBERT-SCHUMANN-WETTBEWERB

Sensationell! Clara Schumanns Klavierkonzert im Programm der FIRST NIGHT of the PROMS 2024, 19. Juli 2024, 18:30, Royal Albert Hall, Solistin: Isata Kanneh-Mason

Das ganze Programm der FIRST NIGHT:
Broadcast on BBC Two and BBC iPlayer.
Programme
- Handel, arr. Mackerras Music for the Royal Fireworks – overture 10’
- Bruckner Psalm 150 9’
- C. Schumann Piano Concerto 21’
Interval
- Ben Nobuto Hallelujah Sim. c 7’
BBC commission: world premiere
- Beethoven Symphony No. 5 in C minor 31’
Sophie Bevan soprano
Isata Kanneh-Mason piano
BBC Singers
BBC Symphony Chorus
BBC Symphony Orchestra

"Beethoven railed against fate in his Symphony No. 5, capturing ideals of fortitude, defiance and bravery in an instant.
In her First Night debut, conductor Elim Chan places Beethoven’s compelling score at the heart of a celebration that includes fireworks, jubilation and romance. The last comes with Clara Schumann’s tender and virtuosic Piano Concerto – performed by a pianist who has championed it tirelessly: Isata Kanneh-Mason, the eldest of the remarkable musical Kanneh-Mason siblings."

Broadcast on BBC Two and BBC iPlayer.

https://www.royalalberthall.com/

Sonntag, 28. April 2024, Pianomuseum Haus Eller, 18:00

Am WELTTAG DES BUCHES am kommenden Sonntag, 28. April 2024, 18 Uhr, steht in der Veranstaltung des Pianomuseum Haus Eller, Sindorfer Str. 19, Bergheim, die im Verlag Dohr erscheinende Schumann-Briefedition im Mittelpunkt.

https://www.pianomuseum.de/

Sonntag, 28. April 2024, Pianomuseum Haus Eller

Das Schumann-Netzwerk betrauert den Tod des em. Univ.-Prof. Dr. phil Klaus Wolfgang Niemöller (21. Juli 1929 – 13. April 2024)

Das Schumann-Netzwerk betrauert den Tod des em. Univ.-Prof. Dr. phil Klaus Wolfgang Niemöller
Prof. Dr. Klaus-Wolfgang Niemöller (21. Juli 1929–13. April 2024) Anfang November 2023 in seinem Kölner Zuhause anlässlich eines Besuchs des Verlegers Christoph Dohr, Partner des Schumann-Netzwerks, bei seinem ehemaligen akademischen Lehrer. Foto aus dem Besitz von Christoph Dohr, der rechts neben Klaus-Wolfgang Niemöller abgebildet ist.


Der emeritierte Universitätsprofessor Dr. phil. Klaus Wolfgang Niemöller wurde am 21. Juli 1929 in Gelsenkirchen geboren. Nach einem langen, arbeits- und erfolgreichen Leben starb er in der Nacht vom 12. auf den 13. April 2024 in seinem Haus in Köln im Alter von fast 95 Jahren.
Professor Niemöller war Mitglied der NRW Akademie der Wissenschaften, Ehrenmitglied der renommierten Gesellschaft für Musikforschung und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse.
Nach Studium und Promotion an der Universität zu Köln sowie der Habilitation 1964 erfolgte fünf Jahre später Niemöllers Ernennung zum Professor. Von 1975 bis 1983 leitete er als Direktor das Musikwissenschaftliche Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, bevor er 1983 an die Universität zu Köln zurückkehrte, wo er bis 1994 als Direktor des Musikwissenschaftlichen Instituts wirkte.
Die Schwerpunkte setzte Professor Niemöller bei seinen Forschungsgebieten vor allem auf Musiktheorie und Musikleben im Mittelalter, die Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie ganz besonders die komplette Musikgeschichte des Rheinlands. Daneben lagen ihm deutsche Musiktraditionen in Osteuropa sowie interdisziplinäre Ansätze jeglicher Art am Herzen.
1986 war er Mitbegründer und Vorstandsmitglied der in Düsseldorf zur Erarbeitung der Neuen Schumann-Gesamtausgabe eingerichteten Robert-Schumann-Forschungsstelle e.V. Über viele Jahre fungierte er als Vorstandsvorsitzender dieses Vereins und übernahm schließlich aus Altersgründen den Posten des Stellvertretenden Vorsitzenden.
Als äußerst geschickt agierender Wissenschaftsmanager war Niemöller in diversen Funktionen aktiv und vermochte dadurch nicht zuletzt die Schumannforschung fördernd voranzutreiben. Unter der Flut seiner zahlreichen Publikationen ragen jene von ihm mitbegründeten auf die Schumannforschung bezogenen insgesamt 15 Bände der bis 2016 bei Schott Music GmbH erschienenen Schumann Forschungen hervor, in denen mehrfach auch die Vorträge der von ihm mitverantworteten Schumann-Symposien in Düsseldorf (zuletzt 2012) wiedergegeben sind.
Auch die beiden Schumann-Zeitschriften Correspondenz (bis 2023) und Schumann Journal bereicherte Professor Niemöller regelmäßig mit seinen aufschlussreichen Beiträgen zu interessanten Themenbereichen, stets angefüllt mit Exkursen und biographischen Erläuterungen zu Persönlichkeiten aus dem Umfeld Clara und Robert Schumanns. Bis zuletzt setzte er wesentliche Akzente und gab Impulse für weiteres Arbeiten in der Schumannforschung. Bis zuletzt war sein eigener Forscherdrang ungebrochen. So liegt der Redaktion für das Anfang 2025 erscheinende Schumann Journal 12 die Rohfassung eines Aufsatzes zur Kölner Altistin und Schumann-Freundin Sophie Schloss vor, den Niemöller vor der Veröffentlichung noch überarbeiten und ausformulieren wollte.
Die musikwissenschaftliche Welt insgesamt und unser Schumann-Netzwerk im Besonderen verdanken dem großen Engagement Klaus Wolfgang Niemöllers sehr viel; sein nachhaltiges Wirken an vielen Stellen wird noch lange erhalten bleiben. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.

(Irmgard Knechtges-Obrecht)

Auf der am 5. April 2024 erschienenen Longlist 2/2024 | Preis der deutschen Schallplattenkritik, sind drei Aufnahmen mit Schumann-Einspielungen nominiert, eine in der Kategorie ORCHESTER und zwei in der Kategorie KAMMERMUSIK II

Cover A Lionel Tertis Celebration

»A Lionel Tertis Celebration« – Werke von Tertis, Beethoven, Mendelssohn, Schumann, u.a.. Timothy Ridout (Viola), Frank Dupree (Klavier), James Baillieu (Klavier)
2 Audio CDs
harmonia mundi, DDD, 2022
Erscheinungsdarum: 26.1.2024

Cover: ROBERT SCHUMANN Symphonies 1 & 2

SCHUMANN
Symphonies 1 & 2
Stavanger Symphony Orchestra, Jan Willem de #Vriend, Dirigent
Audio CD
Challenge, DDD, 2023
Erscheinungsdatum: 2.2.2024

Cover Brahms Cello Sonatas

Brahms: Cellosonaten Nr. 1 & 2, Schumann: Fünf Stücke im Volkston
Christian Poltéra (Cello), Ronald Brautigam (Klavier)
Audio CD
BIS, DDD, 2023
Erscheinungsdatum: 7.2.2024

Vgl. https://www.schallplattenkritik.de/

Siehe auch Schumannportal Veröffentlichungen neu und Tonträger 2024

Hurra, unser Schumann-Journal 11 ist da, und abrufbar unter:

https://www.schumannjournal.net/
https://www.schumannjournal.net/ [EN]

Die zusätzliche interaktive Version zum Blättern finden Sie unter https://www.schumannjournal.net/

Cover Schumann-Journal 11


Aus dem Editorial:

"Wir freuen uns sehr darüber, nach fast zweijähriger Pause die Nummer 11 unserer Zeitschrift Schumann Journal vorlegen zu können. Nicht mehr im gewohnten gedruckten Heft-Format, sondern nunmehr als digitales Magazin. Dadurch wird nicht nur die Aktualität gewährleistet, sondern auch der Zugang vereinfacht.

In den letzten beiden Jahren erschienene CDs, Notenausgaben und Bücher stellen wir Ihnen ab S. 115 in unseren ausführlichen Besprechungen vor. Darüber hinaus bietet auch dieses Heft wieder einige Aufsätze zu diversen Themen."

"We are very pleased to be able to present issue 11 of our magazine Schumann Journal after a break of almost two years, no longer in the usual printed magazine format, but now as a digital magazine, ensuring currency and improving accessibility.

In-depth reviews of CDs, sheet music and books published in the last two years can be found from p. 115 onward. As usual, the current issue also offers a number of essays on various topics."

Das Schumann-Netzwerk betrauert den Tod seines Schumann-Forum-Gründungsmitglieds Aribert Reimann
(4. März 1935–13. März 2024)

Schumann-Forums-Gründungsmitglied Aribert Reimann
Aribert Reimann vor 10 Jahren bei der Öffentlichen Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste 2014 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin, Fotocredit: https://commons.wikimedia.org/


Aribert Reimann (Berlin, 4. März 1936 – Berlin, 13. März 2024) war Gründungsmitglied unseres Schumann-Forums, dem 2011 aus der Taufe gehobenen Board of artists des Schumann-Netzwerk! Mit seinem Tod kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres – noch im Februar konnte er bei seinem letzten öffentlichen Auftritt die Auszeichnung der GEMA für sein Lebenswerk entgegennehmen – ist er nach Dietrich Fischer-Dieskau (28. Mai 1925 - 18. Mai 2012), Nikolaus Harnoncourt (6. Dezember 1929 - 5. März 2016), Wolfgang Sawallisch (26. August 1923 - 22. Februar 2013) und Lars Vogt (8. September 1970 - 5. September 2022), der Fünfte der verstorbenen sich für Robert Schumann begeisternden grossen Musikerpersönlichkeiten, die ich 2010 als Gründungsmitglieder für das Schumann-Forum gewinnen konnte. Aribert Reimann war auch über seine eigene Familie mit Schumanns Schicksal verbunden. Als entfernter Verwandter des Endenicher Anstaltsarztes Dr. Franz Richarz war Aribert Reimann 1988 in den Besitz der Krankenakten Robert Schumanns gekommen, in die – von ihm im Archiv der Berliner Akademie der Künste deponiert – er nach einigen Jahren schließlich dem damaligen Leiter der Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf, Prof. Dr. Bernhard Appel, vertrauensvoll vollständige Einsicht erlaubte. Am Ende stand eine umfassende wissenschaftliche Dokumentation, die 2006 im 150. Todesjahr von Schumann erschienen ist: Robert Schumann in Endenich (1854-1856): Krankenakten, Briefzeugnisse und zeitgenössische Berichte. Hrsg. von der Akademie der Künste, Berlin, und der Robert-Schumann-Forschungsstelle, Düsseldorf, durch Bernhard R. APPEL. Mit einem Vorwort von Aribert REIMANN. Mainz u. a.: Schott Music 2006. 607 Seiten (= Schumann Forschungen. Band 11.). Im Zusammenhang mit der öffentlichen Vorstellung der Publikation beim Düsseldorfer Schumannfest 2006 wurde auch Reimanns als Hommage an Schumann komponiertes Streichquartett Adagio, das auf Schumanns in seinen Endenicher Patiententagen harmonisierten Chorälen „Wenn mein Stündlein vorhanden ist“ und „Stärk uns Mittler, dein sind wir“ basiert. Die Sieben Fragmente für Orchester in memoriam Robert Schumann über Schumanns letztes Werk „Thema mit Variationen in Es-Dur“ für Klavier (Februar 1854), die sog. Geistervariationen, hat Reimann, 2016 mit dem Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik durch die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz ausgezeichnet, schon 1988 komponiert, als aus Familienbesitz die Krankenakten Schumanns an ihn übergingen. Sie wurden im September 1988 in Hamburg mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Gerd Albrecht uraufgeführt. 2010, im Jahr des 200. Geburtstagsjubiläums von Robert Schumann habe ich Aribert Reimann persönlich bei einer für mich immer noch denkwürdigen Begegnung kennengelernt – bei einer Abend-Einladung vom damaligen Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, für vierzig Kulturschaffende auf der Dachterrasse des Bundeskanzleramtes in Berlin. Aribert Reimann war einer der nettesten Gäste, mit dem ich lange angeregt plaudernd an einem der Tischchen stand, während es langsam Nacht wurde über Berlin. Aribert Reimann, sein Werk und sein Wirken werden unvergessen bleiben, sein Wirken wird, wie es Martin Maria Krüger im Nachruf für den Deutschen Musikrat, formuliert hat, “weiter strahlen”.

Burkard Schliessmann, Robert Schumann: Fantasies
Divine Art (ddc 25753)

„Mit Robert Schumann: Fantasies hat Burkard Schliessmann der Schumann-Interpretation neue Horizonte erschlossen. Seine Darbietungen vereinen den für das Verständnis von Schumanns Musik notwendigen Intellekt, höchste Poesie und genau den richtigen Instinkt für Klangfarben, Agogik und Tempo.“  (Daniel Höhr)

Vgl. die Rezension von Daniel Höhr zur am 15. März 2024 veröffentlichten Aufnahme

CD Cover: Burkard Schliessmann, Robert Schumann: Fantasies

Festkonzert zu 200 Jahre Heinrich Heines Loreley am 26. März 2024 in der Rheinfelshalle, St. Goar, 18:00, mit 15 Vertonungen, darunter von den Komponistinnen Clara Schumann, Johanna Kinkel und Ingeborg Bronsart von Schellendorf

Festkonzert zu 200 Jahre Heinrich Heines Loreley
Stahlstich von Goldberg nach Wüger, ca. Mitte 19. Jh.


Foyerkonzert: 200 Jahre Heines Loreley

Rheinfelshalle, Heerstraße. 139, 56329 Sankt Goar, St. Goar

Über das Programm:
"Heinrich Heines Gedicht über die holde Jungfrau, die unfreiwillig die Schiffer im Rheintal in die Fluten stürzen lässt ist sicher unbestritten die bekannteste Dichtung der Loreley-Sage. Dieses Gedicht feiert dieses Jahr am 26. März 2024 seine 200-jährige Veröffentlichung. Denn der Herausgeber der weiland bedeutenden Zeitschrift „Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz“, Friedrich Wilhelm Gubitz, Berlin, veröffentlichte dieses am 26. März 1824 erstmalig. […]

Die bekannteste Vertonung dieses Gedichts ist eben jene Friedrich Silchers (1789-1860), doch: Es muss nicht immer Silcher sein! Denn auch viele andere Komponistinnen und Komponisten haben sich in der Folge diesem Gedicht tonschaffend angenommen und einen abwechslungsreichen Strauß an Liedern der Nachwelt hinterlassen. Deshalb musiziert der Männergesangsverein 1886 e.V aus Sankt Goar-Werlau zusammen mit dem Männergesangverein Waldruh e.V. aus Waldesch unter der Leitung von Helmut Wissing zu Beginn des Konzerts eben dieses Lied.

Auf Anregung von Falko Hönisch, Stadtbürgermeister von Sankt Goar, und Martin Wiemer, ehemaliger Richter, Herausgeber und Musikenthusiast aus Bonn, wurde der in Magdeburg ansässige Walhall-Verlag dafür gewonnen, eine Ausgabe insgesamt zehn weiteren Vertonungen zu veröffentlichen. Dieser Band umfasst Lieder für Gesang und Klavier (in alphabetischer Reihenfolge) von Ingeborg Bronsart von Schellendorf, Niels W. Gade, Johanna Kinkel, Friedrich Wilhelm Kücken, Heinrich Proch, Johann Vesque von Püttlingen, Joachim Raff, Friedrich Silcher, Wilhelm Steifensand und Emil Steinkühler, die neben den weiteren Kompositionen von Zdeněk Fibich, Franz Liszt und Clara Schumann, Carl Oberthür und August Wilhelmj musiziert werden."

Mitwirkende:
MGV 1886 e.V Werlau
MGV Waldruh e.V. Waldesch
Helmut Wissing, Dirigent

Caroline Monteith, Sopran
Falko Hönisch, Bariton
Trung Sam am Flügel

Martin Wiemer, Einführung und Moderation

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zugänglich!

Für die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer von der rechten Rheinseite ist das Erreichen der Fähre nach Sankt Goarshausen sichergestellt!

Zur besseren Vorbereitung, melden sich Zuhörerinnen und Zuhörer bitte namentlich an:

Kontakt:

0173-5728995 (telefonisch, SMS, WhatsApp, Signal)
tickets.sgimfa@gmail.com

https://www.stadt-st-goar.de/

"Isata Kanneh-Mason plays Clara Schumann“ in Cleveland, Severance Music Center, 29.2.–02.03.2024, The Cleveland Orchestra, Conductor: Susanna Mälkki

Isata Kanneh-Mason plays Clara Schumann

Screenshot aus: https://programs.clevelandorchestra.com/

Kanneh-Mason macht ihr Cleveland-Debut mit Clara Schumanns Klavierkonzert und verbindet damit auch das Debut von Clara Schumanns Klavierkonzert in Cleveland!
Das Konzert mit dem Cleveland Orchestra unter der Leitung von Susanna Mälkki kommt dreimal hintereinander zur Aufführung. Premiere: 29. Februar 2024, Nachfolgetermine: 1. und 2. März 2024.

178 Anmeldungen für den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang in Zwickau (6. bis 16. Juni 2024)

Internationaler Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang

Organisatoren und Partner des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs 2024, von links nach rechts: Andreas Fohrmann (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Zwickau), Dr. Thomas Synofzik (Leiter Robert-Schumann-Haus und Leiter des Wettbewerbs), Bürgermeister Sebastian Lasch, Lutz Feustel (Volkswagen Sachsen GmbH), Dr. Michael Löffler (Leiter des Kulturamtes), Reinhold Stiebert (VDKC), Foto: Stadt Zwickau,
vgl. Website: https://www.zwickau.de/

Internationaler Robert-Schumann-Wettbewerb

CON SPIRITO, 14.-22.9.2024, Leipzig — Musikfest in Leipzigs Komponistensalons und -wirkungsstätten! Der Vorverkauf für Con spirito ist eröffnet!

PROGRAMM & TICKETS conspiritoleipzig.de

CON SPIRITO, 14.-22.9.2024, Leipzig

Der Rheinische Kammerchor Köln führt am Samstag 16.3.2024 um 20 Uhr das romantische Oratorium "Szenen aus Goethes Faust" von Robert Schumann in der Kölner Philharmonie auf.


Ein besonderes Programm für Neugierige! Denn dieses großbesetzte dramatische Werk aus dem 19. Jahrhundert ist nur selten zu hören.
Die „Faust-Szenen“ gelten als Schumanns Lieblingswerk. Zehn Jahre arbeitete er daran und schuf Musik für zehn solistische Partien, einen bis zu achtstimmigen Chor und großes romantischesOrchester.
Durch den Abend in der Philharmonie führt der Kulturjournalist und Musikwissenschaftler Michael Struck-Schloen (WDR 3).
Wir möchten Sie bitten, unser Chorkonzert in Ihre Terminvorschau aufzunehmen.

Besetzung:
Adréana Kraschewski – Sopran (Gretchen)
Stefan Adam – Bariton (Faust)
Markus Francke, Tenor (Ariel)
Christoph Scheeben - Bass (Mefistofeles)
Neues Rheinisches Kammerorchester
Rheinischer Kammerchor Köln
Michael Struck-Schloen, Kulturjournalist – Moderation
Wolfgang Siegenbrink – Leitung

Tickets über koelnticket.de oder 0221-2801; Preise: 14 € (7 €) - 47 € (23,50 €) zzgl. VVK.

Feierliche Verleihung des Schumann-Preises 2023 der Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt am Main e.V. am Sonntag, 28.1.2024 in der Frankfurter Katharinenkirche

Der Vorsitzende der Robert-Schumann-Gesellschaft Frankfurt am Main e.V., Dr. Edgar Wallach, überreicht den mit 10000 Euro dotierten Preis an SUNHILD PFEIFFER! Mit dem Preis wurden die besonderen musikerzieherischen Leistungen der Leiterin der Frankfurter Bläserschule gewürdigt! Herzlichen Glückwunsch an die Preisträgerin!

Feierliche Verleihung des Schumann-Preises 2023
Foto: Rolf Oese

Clara Schumanns Geliebter: Theodor Kirchner – 10.12.23, 17.1.24 & 26.1.24, Zwickau, Baden-Baden & Leipzig

Clara Schumanns Geliebter: Theodor Kirchner – 10.12.23, 17.1.24 & 26.1.24, Zwickau, Baden-Baden & Leipzig

Projekt des Schumann-Netzwerkes in Kooperation mit den Veranstaltern und Netzwerkmitgliedern Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V., Brahmsgesellschaft Baden-Baden e.V. und dem Verein Schumann-Haus Leipzig e.V. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Schumann-Netzwerks 2023.
 
Einhellige Begeisterung des Publikums nach der ersten Aufführung am 10.12.2023 im Robert-Schumann-Haus Zwickau auch bei der 2. (Baden-Baden, Kurpark Residenz Bellevue, 17.1.2024, 17:00) und 3. (leider letzten) Aufführung im Schumannhaus Leipzig am 26.1.2024, 19:30 Uhr:

Fotos vom Leipziger Abend, 26.1.2024:

Clara Schumanns Geliebter: Theodor Kirchner
Von links nach rechts: Nare Karoyan, Judith Hoffmann und Tina Engel. Foto: Christian Kern accolade pr

 

Clara Schumanns Geliebter: Theodor Kirchner
Von links nach rechts: Judith Hoffmann, Nare Karoyan, Tina Engel und Gregor Nowak, Foto: Christian Kern accolade pr


Baden-Baden, 17.1.2024:

Clara Schumanns Geliebter: Theodor Kirchner
Von links nach rechts: Nare Karoyan, Judith Hoffmann, Tina Engel (Foto: U. Blumeyer)

 

Theodor Kirchner: Clara Schumanns Geliebter

In Baden-Baden am Mittwoch, 17. 1. 2024, 17:00, dem Ort, wo sich Clara Schumann und Theodor Kirchner in Clara Schumanns Haus in Lichtenthal im Sommer 1863 nahegekommen sind, weshalb speziell für Baden-Baden der Titel etwas abgeändert worden ist in: Von ganzer Seele — Clara Schumann und Theodor Kirchner

Theodor Kirchner: Clara Schumanns Geliebter
Theodor Kirchner: Clara Schumanns Geliebter
Theodor Kirchner: Clara Schumanns Geliebter
LESUNG aus den Briefen von Clara Schumann an Theodor Kirchner, 1857–1864: Tina Engel

 

Theodor Kirchner: Clara Schumanns Geliebter

Tina Engel, Theaterschauspielerin, spielte auf allen großen deutschsprachigen Bühnen, in unvergessenen Inszenierungen der bekanntesten Regisseure und Regisseurinnen der Gegenwart. Ab 1976 gehörte sie 24 Jahre lang zum Ensemble der Berliner Schaubühne und zählte in den kommenden Jahren zu einer der gefragtesten Theater-Schauspielerinnen Deutschlands. Man sah sie unter anderem in Inszenierungen von "Wie es euch gefällt" (1977), Franz Xaver Kroetz" "Nicht Fisch, nicht Fleisch" (1981) oder Schnitzlers "Der einsame Weg" (1991). Immer wieder stand sie auch vor der Kamera und wurde für ihre Verkörperung der Bankräuberin in Margarethe von Trottas Kinofilm "Das zweite Erwachen" mit dem Bundesfilmpreis geehrt. Sie arbeitete mehrfach mit M.v. Trotta, spielte in Volker Schlöndorfs "Blechtrommel", sowie in zahlreichen Produktionen für Film und Fernsehen. Neben ihrer Schauspieltätigkeit hat Tina Engel als Regisseurin seit 2001 auch zahlreiche Bühnenstücke an renommierten Theatern in Deutschland und der Schweiz inszeniert.

Trauer um Elisabeth Trissenaar (Wien, 13. April 1944 – Berlin, 14. Januar 2024)

Theodor Kirchner: Clara Schumanns Geliebter
Elisabeth Trissenaar ©Jeanne Degraa


Bestürzung und Trauer wegen des plötzlichen Todes von Elisabeth Trissenaar, die Clara Schumann unseres Gemeinschaftsprojekts "Theodor Kirchner: Clara Schumanns Geliebter". Am 200. Geburtstag von Theodor Kirchner, 10.12.2023 ist sie mit Judith Hoffmann und Nare Karoyan in Zwickau aufgetreten, wo sie aus den Briefen Clara Schumanns an Kirchner gelesen hat. Zum ganz großen Glück kann Tina Engel, eine wunderbare Kollegin von ihr die Rolle für die zwei weiteren Termine des Schumann-Netzwerkgemeinschaftsprojekts übernehmen - so wird die Veranstaltung in Baden-Baden und Leipzig nicht nur eine Hommage an Clara Schumann sondern auch eine an Elisabeth Trissenaar sein, beide faszinierende Bühnenlegenden über Jahrzehnte!

Theodor Kirchner: Clara Schumanns Geliebter

Zwei wunderbare Schumann-Einspielungen vom Herbst/Winter 2023 auf der Longlist 1/2024 Preis der deutschen Schallplattenkritik

Jury Kammermusik II:
Schumann: Klavierquartett op. 47, Klavierquintett op. 44. Isabelle Faust, Anne Katharina Schreiber, Antoine Tamestit, Jean-Guihen Queyras, Alexander Melnikov (harmonia mundi)

Jury Chor:
Schumann: Missa sacra op. 147 u.a.. Swedish Radio Choir, Kaspars Putniņš (BIS)

https://www.schallplattenkritik.de/

 

ZWICKAU: 19. Internationaler Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier | Gesang 2024, 6.-16. Juni 2024 —Anmeldeschluss: 15. 2. 2024

„Der 19. Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb findet vom 6. bis 16. Juni 2024 statt und richtet sich traditionell an talentierte Nachwuchskünstler. Eingeladen sind Pianistinnen und Pianisten, die nach dem 31. Dezember 1993 geboren sind, sowie Sängerinnen und Sänger, die nach dem 31. Dezember 1991 auf die Welt kamen. Die besten Künstler werden mit einer Gold-, Silber- oder Bronzemedaille ausgezeichnet, seit 1989 wird zudem ein eigener Liedbegleiter-Preis vergeben. Das Preisgeld aller Kategorien beträgt insgesamt rund 70.000 Euro. Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2024.“

https://www.schumann-zwickau.de/

Konzertsaal im Konzert- und Ballhaus "Neue Welt", © Gregor Lorenz