Clara Schumann geborene Wieck
Clara Schumann geborene Wieck
(1819 – 1896)
Nach einem Foto des im Zweiten Weltkrieg vernichteten Ölgemäldes von der Hand des Malers Carl Ferdinand Sohn, mit dem Clara Schumann ihren Mann zu Weihnachten 1853 überraschen wollte. Die Überraschung gelang auf eine eher andere Weise als von Clara gewünscht. Denn während sie das Portrait sehr mochte, hielt Robert Schumann es für „frappant“, zumindest als ein Bild, in das man sich wie in etwas „Ungewohnte(s)“ erst „hineinfinden“ muss. Unbestritten lässt er aber gelten, dass „Alle, die es sahen, in Bewunderung gerieten“, wie er R. Härtel am 3. Januar 1854 mitteilte.
Carl Ferdinand Sohn war ein bekannter und anerkannter Porträtmaler und war von 1838 bis 1855 sowie von 1859 bis 1867 Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie. Sohn gehörte zum Empfangskomitee, das die Schumanns bei ihrer Ankunft in Düsseldorf am 2. September 1850 begrüßte.
Die neuen Clara-Schumann-Seiten wurden 2007/08 weitgehend von Dr. Julia M. Nauhaus im Auftrag des Schumann-Netzwerks für das Schumannportal hergestellt. Die Artikel sind entsprechend namentlich gekennzeichnet. Sind die Texte ohne Kennzeichnung stammen sie von der Projektleiterin Ingrid Bodsch, die auch für die Abbildungen und die Anordnung der Text-und Bildinhalte zuständig ist.