Robert- und Clara Schumann-Gedenkweg

Entlang der Lebens- und Wirkungsorte der Schumanns hat das Sächsische Vocalensemble e.V. einen Robert und Clara Schumann-Gedenkweg in Dresden (Palais Großer Garten, Coselpalais und Hotel de Saxe) und Umgebung (Schloss Maxen und Kirche Kreischa) jeweils mit einem Medaillon markiert, um auf das entsprechende künstlerische und biografische Ereignis hinzuweisen.

Die Anbringung und Enthüllung des ersten Medaillons am Westportal des Palais Großer Garten wurde im Rahmen der Dresdner Schumann-Ehrung 2012 am 10. Juni 2012 mit der Aufführung von Robert Schumanns großem Oratorium "Das Paradies und die Peri" im Palais Großer Garten verbunden. Die Denkmalenthüllung war auf 19 Uhr festgesetzt, das vom Sächsischen Vocalensemble gestaltete Konzert begann um 20 Uhr.

Das Medaillon am Palais Großer Garten erinnert an die Uraufführung von "Fausts Verklärung" aus den "Szenen aus Goethes 'Faust'" von Robert Schumann im Palais Großer Garten am 29. August 1849, die im Rahmen der Gedenkfeiern zu Goethes 100. Geburtstag stattfanden. Unter der Leitung des Komponisten sangen und musizierten die Dreyßigsche Singakademie, Schumanns Verein für Chorgesang, Solistinnen und Solisten der Sächsischen Hofoper und Hofkapelle.

Das 10. und letzte Medaillon wurde 2020 am „kleinsten Museum der Welt“, dem Lindenmuseum „Clara Schumann“ in Maxen angebracht.

Der Dresdner Maler, Grafiker und Architekt Einhart Grotegut hat die künstlerische Umsetzung bei der Anfertigung aller geplanten Medaillons übernommen.

Der Gedenkweg wurde fast ausschließlich aus Spenden finanziert wird.
Alle inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitungsarbeiten wurden im ehrenamtlichen Engagement geleistet.


Die Stationen des Gedenkweges:

1. Station: Westportal des Palais Großer Garten Dresden. Es wurde im Rahmen der Robert-Schumann-Ehrung 2012 am 10. Juni angebracht.

2. Station: Cosel-Palais, Dresden, 9. April 2013

3. Station: Schloß Maxen, 15. Juni 2013

4. Station: Hotel de Saxe (Steigenberger Hotel de Saxe), Dresden, 30. März 2014

5. Station: Kirche in Kreischa, 2015, im Rahmen der Robert-Schumann-Ehrung, 12. Juni 2015

6. Station: Schloss Weesenstein, Portal des Schloßparks, 10. Juni 2016

7. Station: Waldgasthof Hirschbachmühle, 10. Juni 2017

8. Station: Wasserpalais von Schloß Pillnitz, 10. Juni 2018

9. Station: Friedrich-Wieck-Straße in Dresden, letzter Wohnsitz von Friedrich Wieck, Clara Schumanns Vater, 14. September 2019

10. Station: Lindenmuseum „Clara Schumann“, Maxen, Gemeinde Schmorsdorf, 12. September 2020

 

Am 6. Mai 2023, 17 Uhr, wird in der ev. Pfarrkirche in Maxen mit der Präsentation des Buches

„Wege zu Robert und Clara Schumann | Erkundungen in Dresden und Umgebung“, hrsg. vom Sächsischen Vocalensemble e.V. (Hrsg.),

Sax-Verlag, Dresden 2023

das Projekt im Rahmen einer Festveranstaltung unter Mitwirkung des Motettenchor Dresden, Ltg. Mathias Jung und Thomas Synofzik (Orgel) und Grußworten von Anita Brückner und Dr. Ingrid Bofsch (Schumann-Netzwerk) abgeschlossen.

Projektleitung: Anita Brückner
Vorstand des Sächsischen Vocalensembles e.V.

https://www.saechsisches-vocalensemble.de

Wege zu Robert und Clara Schumann